Ideen für effizientere Städte – mit dieser Ausrichtung trägt die E-world energy & water 2019 der zunehmenden Urbanisierung Rechnung. Dazu wird der Fokus „Smart City“ um das Themenfeld „Climate Solutions“ erweitert. Ziel ist es, neue Konzepte für die Herausforderungen durch zunehmende Siedlungsverdichtung und den Klimawandel vorzustellen. Vom 5. bis 7. Februar 2019 zeigen Unternehmen, Institutionen und Start-ups in der Messe Essen ihre Lösungen rund um die Energieversorgung der Zukunft.
Die Studie „Smarte Digitalisierung in der Wasserwirtschaft“ (SmaDiWa) wurde am Institut für Wasser- und Energiewirtschaft der Hochschule Hof (iwe) von Ende 2017 bis Oktober 2018 durchgeführt und von der WILO Foundation gefördert. Im iwe haben Experten aus der Wasserwirtschaft und der Marktforschung den aktuellen Stand der Digitalisierung eruiert. Dabei wurde die Wasserwirtschaft in große, mittlere und kleine Betreiber sowie Planer, Lieferanten und Dienstleister gegliedert.
von Oliver Schuster & Prof. Dr. Manuela Wimmer (beide: Institut für Wasser- und Energiewirtschaft der Hochschule Hof)
Die Überwachung von dezentralen Energieanlagen ist oft kostspielig und komplex. Die unterschiedlichen Messstellen bieten zwar eigene Monitoring-Varianten an – diese sind aber fast immer auf die einzelnen Herstellervarianten beschränkt; außerdem lassen sie sich im Monitoring selten mit Komponenten anderer Hersteller kombinieren. Um die Überwachung von Messstellen unterschiedlicher Hersteller an einer zentralen Stelle zu sammeln und die Realisierung kostengünstig und einfach durchführen zu können, haben die Stadtwerke Stuttgart gemeinsam mit IT-Experten des Essener Unternehmens applied technologies eine Public-Cloud-Lösung erarbeitet, die nachfolgend beschrieben werden soll.
von Daniel Saager (applied technologies GmbH) & Simon Glinka (Stadtwerke Stuttgart GmbH)
„Die Cloud kommt nicht“, sagt Klaus Nitschke, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters cortility GmbH. Die Redaktion der „DVGW energie | wasser-praxis“ fragt genauer nach, was er damit meint.
Die Instandhaltung bzw. die Erneuerung von Quellfassungen zur Trinkwasserversorgung hat in der Alpenregion in den letzten Jahren wieder an Bedeutung gewonnen. Eine Option, um dabei die gewinnbare Wassermenge zu optimieren, ist die Zusammenlegung benachbarter Quellfassungen. Der Beitrag zeigt anhand eines konkreten Fallbeispiels aus Norditalien, dass eine solche Zusammenlegung in Einzelfällen – unter bestimmten hydrogeologischen Randbedingungen und morphologischen Situationen – möglich ist.
von Prof. Dr. habil. Christoph Treskatis (Bieske und Partner GmbH)
Im Teil 1 dieser Veröffentlichung (vgl. ewp 11/2018) wurde die in dem DVGW-Arbeitsblatt G 685 „Gasabrechnung“ (4. Auflage, 2008) aufgeführte Gleichung zur Berechnung des Luftdrucks in Abhängigkeit von der Höhe diskutiert und anschließend auf Basis nachvollziehbarer meteorologischer Daten eine verbesserte Gleichung abgeleitet. Diese wird für die zukünftige Anwendung empfohlen. Durch Einwohner- und Gradtagzahl-gewichtete Mittelung über 85 repräsentative Wetterstationen in Deutschland ergab sich die Höhenformel zu pamb = 1014,8 hPa-0,114 2 hPa/m x h. Die Veränderungen für den Verbraucher sind minimal und beeinflussen die Gasmenge und damit die Gasabrechnung um maximal +0,49 Prozent und -0,12 Prozent. Der vorliegende zweite Teil der Veröffentlichung liefert die Details für die Datenauswahl, die für die Nachvollziehbarkeit der Berechnungen unabdingbar sind.
von Dr. Stefan M. Sarge & Dr. Roland Schmidt (beide: Physikalisch-Technische Bundesanstalt)
Weitere Tabellen zum Beitrag finden Sie hier!
Im Bereich der Gasmessung ist es insbesondere im internationalen Warenaustausch von großer Bedeutung, einheitliche und allgemein akzeptierte messtechnische Definitionen zu verwenden. Der Beitrag interpretiert in diesem Zusammenhang verschiedene Definitionen und Begriffe aus dem „Internationalen Wörterbuch der Metrologie“ und wendet sie auf Gasmesssysteme an. Vertieft diskutiert werden dabei u. a. die Zusammenhänge zwischen Fehlergrenzen, Messunsicherheit und Messabweichung. Eine tabellarische Gegenüberstellung der deutschen und englischen Terme ergänzt den Beitrag.
von Dr. Klaus Steiner (Erdgas & Verwandtes)
Das Literaturverzeichnis zum Beitrag finden Sie hier!
Der Verkehrssektor bleibt eines der Sorgenkinder beim Klimaschutz: In kaum einem anderen Sektor ist die Diskrepanz zwischen den ambitionierten Klimaschutz-Zielen der Bundesregierung und der Realität so groß wie in diesem Bereich. Ein vielversprechender Ansatz, um hier die CO2-Emissionen nachhaltig zu senken, ist der Einsatz von LNG-getriebenen Fahrzeugen im Straßengüterverkehr. Und obgleich das zurückliegende Jahr 2018 für LNG-Antriebe ein gutes Jahr war – Stichwort „Verlängerung der Energiesteuerermäßigung“ und „Förderprogramm für CO2-arme Lkw“ –, sind noch zahlreiche Maßnahmen notwendig, damit LNG-Fahrzeuge ihre Umweltvorteile voll ausspielen und zu konventionellen Diesel-antrieben wettbewerbsfähig werden können.
von Stefan Siegemund (Deutsche Energie-Agentur GmbH)
Einzelne Stämme des coliformen Bakteriums Buttiauxella besitzen das Enzym β-Glukuronidase und können deshalb zu einem falschpositiven E. coli-Nachweis führen. Das Bakterium ist den Umweltcoliformen zuzuordnen und wurde aus Trinkwasserproben und aus Invertebraten isoliert. Der Beitrag beschreibt zwei Praxisfälle, bei denen es aufgrund des beschriebenen Sachverhaltes zu falschpositiven E. coli-Nachweisen kam, und spricht Handlungsempfehlungen aus.
von Dr. Michael Hügler, Carolin Reitter & Dr. Beate Hambsch (alle: TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser)
Seit etwa 125 Jahren wird der Nachweis von E. coli und coliformen Bakterien weltweit als Indikator für fäkale Verunreinigungen von Trinkwasser genutzt. In der Analytik des Parameters hat es in den letzten Jahren Änderungen (u. a. geänderte Sensitivität und erfasstes Artenspektrum) gegeben, die eine Diskussion zur Neubewertung des Parameters notwendig machen. Der DVGW-W-PK-1-3-3 Mikrobiologie liefert mit diesem Artikel einen Diskussionsbeitrag.
von DVGW-W-PK-1-3-3 Mikrobiologie (Korrespondenzautorin: Dr. Karin Gerhardy, DVGW e. V.)
Eine sichere Desinfektion ist eine wesentliche Voraussetzung für die Gewährleistung der hygienischmikrobiellen Sicherheit des Trinkwassers. Mit der Neuauflage des DVGW-Arbeitsblattes W 290 werden die Anforderungen an die Beschaffenheit des Wassers vor der Desinfektion und die Bedingungen für die Durchführung der Desinfektion präzisiert. Durch die Aufnahme eines Höchstwertes für Chlorat in die Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren gemäß § 11 der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) ergeben sich zudem weitergehende Anforderungen an den Umgang mit Desinfektionsmitteln.
von Dr.-Ing. Burkhard Wricke (TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser, Außenstelle Dresden)
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