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Power-to-Gas-Anlagen: Gelbdruck des DVGW-Arbeitsblattes G 220 veröffentlicht

Mit der Veröffentlichung des Gelbdruckes des DVGW-Arbeitsblattes G 220 hat der DVGW auf die Projekte und den Wunsch von Betreibern von Power-to-Gas-Energieanlagen nach einer technischen Regel reagiert, welche grundlegende (und insbesondere sicherheitstechnische) Anforderungen für die Planung, Fertigung, Errichtung, Prüfung, Inbetriebnahme und den Betrieb festlegt. Der Beitrag stellt den neuen Entwurf vor und erläutert ausgewählte Aspekte des Regelwerks.

von Dr. Klaus Steiner (Erdgas & Verwandtes) & Finn Grohmann (DVGW e. V.)

Wasserstoff in der Gebäudeenergieversorgung: Schlüssel zur Dekarbonisierung des Energiesystems

Ohne elementare Veränderungen im Gebäudesektor werden sich die ehrgeizigen klimapolitischen Ziele der Bundesregierung bis zum Jahr 2050 nicht umsetzen lassen. Gleichzeitig ist bereits heute klar, dass eine reine Elektrifizierung des Wärmesektors sowohl an ökonomische wie auch an praktische Grenzen stoßen wird. Der Schlüssel zur Lösung dieses Problems ist der Energieträger Wasserstoff, der sich perspektivisch vollkommen klimaneutral herstellen lässt und im Gebäudesektor sehr gut eingesetzt werden kann. Der Beitrag beleuchtet in diesem Zusammenhang die Eignung aktueller Gas-Brennwertgeräte für Erdgas-Wasserstoff-Gemische und stellt ein Reallabor vor, in welchem aktuell Entwicklungsarbeiten für Wasserstoff-Brennwertgeräte durchgeführt werden.

von Dr.-Ing. Manfred Dzubiella (Viessmann Werke Allendorf GmbH) & Wolfgang Rogatty (Viessmann Climate Solutions SE)

Schüttungsrückgang und Trockenfallen von Quellfassungen – mögliche Maßnahmen und Strategien zur Minderung witterungs- und klimabedingter Einflüsse

Die Folgen des Witterungs- und Klimawandels sowie weitere anthropogen verursachte Faktoren sorgen seit einigen Jahren verstärkt dafür, dass die Schüttungskontinuität sowie die Wasserqualität vieler Quellwasservorkommen nachhaltig negativ beeinflusst werden. Der Fachbeitrag beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit möglichen technischen Maßnahmen zur Vorbeugung und zum Umgang mit abnehmenden Quellschüttungen, die mit dem Absinken der Grundwasseroberfläche in ungespannten Grundwasserleitern einhergehen. Gleichzeitig wird dargestellt und erläutert, mit welchen baulichen Maßnahmen die witterungs- und klimabedingten Schüttungsrückgänge aufgefangen werden können.

von Prof. Dr. Christoph Treskatis (Bieske und Partner Beratende Ingenieure GmbH)

Die Schnellentcarbonisierung zur zentralen Enthärtung von Trinkwasser – ein Praxisvergleich

Seit Beginn der 1990er-Jahre hat die Schnellentcarbonisierung in der Trinkwasseraufbereitung große Verbreitung gefunden und wird heute an zahlreichen Standorten in ganz Deutschland zuverlässig betrieben. Um Optimierungsmöglichkeiten für das Verfahren zu identifizieren, hat das IWW Zentrum Wasser im Rahmen einer Untersuchung insgesamt acht Schnellentcarbonisierungsanlagen miteinander verglichen und den Reaktorbetrieb näher begutachtet. Der Beitrag erläutert die grundsätzliche Funktionsweise der Schnellentcarbonisierung, beleuchtet ihren Einsatz im Rahmen der Trinkwasseraufbereitung und stellt die Ergebnisse des Vorhabens vor.

von Stefan Hahn, Dr. Dieter Stetter & Prof. Dr.-Ing. Stefan Panglisch (alle: IWW Zentrum Wasser)

Klimawandelanpassung für Talsperrenbetreiber – Maßnahmensimulationen am Beispiel der Großen Dhünntalsperre

Im Rahmen des von der EU geförderten Forschungsprojekts BINGO wurden verschiedene Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in der Wasserwirtschaft untersucht. In einer Fallstudie an der Großen Dhünntalsperre im Wupperverbandsgebiet wurden dazu Maßnahmen zur Reduktion eines Rohwasserversorgungsdefizits konzeptionell erarbeitet und betriebswirtschaftlich bewertet. Der Fachbeitrag erläutert u. a. die Methodik des Vorhabens und diskutiert dessen Ergebnisse.

von Clemens Strehl, Andreas Hein (beide: IWW Zentrum Wasser), Marc Scheibel, Paula Lorza (beide: Wupperverband) & Prof. Andreas Hoffjan (TU Dortmund)

Forschungsvorhaben untersucht Entschwefelung von Biogas mittels Filtersand

Nach zweijähriger Forschung ist das DBU-Projekt „HiPur“ erfolgreich abgeschlossen. Ziel des Forschungsvorhabens war es, das Potenzial von gebrauchten Filtersanden aus Trinkwasseraufbereitungsanlagen zur höherwertigen Nutzung als Gasreinigungsmasse in Biogasanlagen zu untersuchen. Als Projektpartner waren die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH, das TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser und das Wasserversorgungsunternehmen HAMBURG WASSER an dem Vorhaben beteiligt. Aufgrund der vielversprechenden Ergebnisse werden im DBU-Folgeprojekt „Fabio“ im Rahmen eines umfangreichen Feldtests vertiefende Erkenntnisse für die praktische Anwendung gewonnen.

von Robert Manig, Christoph Birkner (beide: DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH), Dr.-Ing. Pia Lipp (TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser) & Dr.-Ing. Eckhard Dammann (HAMBURG WASSER)


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