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„Nachwuchssicherung und Bildungsarbeit sind essenziell für die Zukunft unserer Branche!“

Dr. Markus Ulmer, Obmann des DVGW-Bildungsbeirates, im Gespräch mit der Redaktion der „DVGW energie | wasser-praxis“ (ewp) über den Fachkräftemangel, die Veränderungen der Arbeitswelt und die daraus resultierenden Aufgaben der Beruflichen Bildung im DVGW.

33. OLDENBURGER ROHRLEITUNGSFORUM 2019: Rohrleitungen – Transportmedium für Trinkwasser und Abwasser

Unter dem diesjährigen Leitthema „Rohrleitungen – Transportmedium für Trinkwasser und Abwasser“ findet am 14. und 15. Februar 2019 an der Jade Hochschule in Oldenburg das 33. Oldenburger Rohrleitungsforum statt. Im Fokus der traditionsreichen Veranstaltung stehen in diesem Jahr u. a. Anpassungsstrategien für leitungsgebundene Infrastrukturen an einen globalen Klimawandel, demografische Veränderungen sowie zunehmende Digitalisierungstendenzen.

Kalibrierung von Rechennetzmodellen anhand probabilistischer Bayes‘scher Verfahren

Rohrnetzmodellierungen sind ein unverzichtbares Werkzeug, um den Betrieb eines Rohrnetzes zu optimieren und konkrete Aufgabenstellungen zu lösen: So können mittels Modellierung z. B. Druck- und Strömungsverhältnisse im Rohrnetz definiert werden. Um präzise Ergebnisse erzielen zu können, ist zuvor jedoch eine Kalibrierung bzw. Anpassung des Rechennetzmodells an die Realität notwendig. In diesem Beitrag wird ein neu entwickeltes Instrument zur probabilistischen Bewertung vorgestellt, das den Kalibrierungsprozess von Rechennetzmodellen unterstützt.

von Juan Salgado, Dr.-Ing. Sergey Oladyshkin (beide: Universität Stuttgart), Dr.-Ing. Esad Osmancevic & Fabian Janotte (beide: RBS wave GmbH)

Dükerbau im Kölner Süden: Historische Verbindung optimiert Trinkwasserversorgung

Um die öffentliche Wasserversorgung von Köln fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen, hat die RheinEnergie AG ihr Versorgungskonzept geprüft und optimiert. Ein zentraler Bestandteil dieses Optimierungsprojektes ist der Bau einer neuen Trinkwasserleitung unter dem Rhein, die erstmals in der Geschichte der Domstadt das bislang geteilte Versorgungsnetz verbindet. Der Beitrag stellt das Optimierungskonzept vor und berichtet vom Dükerbau unterhalb des Rheins.

von Dr. Martin Kaupe, Marsel Kropp (beide: RheinEnergie AG) & Friederike Lauruschkus (civity Management Consultants GmbH & Co. KG)

Untersuchungen zur Neuabgrenzung der Wasserschutzzone I um eine Quellfassungsanlage

An einer im baden-württembergischen Oberkochen gelegenen Karstquellfassung kam es wiederholt zu mikrobiologischen Belastungen im Rohwasser, obwohl die Fassung in den Jahren 2004/2005 aufwendig saniert und mit einer Membrananlage zur Wasseraufbereitung ausgestattet worden war. Die Wasserschutzzone I war seinerzeit rein nach geometrischen und katasterbezogenen Kriterien abgegrenzt worden und die Wiesen im Oberstrom der Fassung werden von der ansässigen Bevölkerung intensiv für das Ausführen von Hunden genutzt. Daher wurde vermutet, dass die Überdeckung der Quellfassung undicht gegenüber unerwünschten Sickerwässern ist. Im Rahmen einer Untersuchung wurden die Vulnerabilität des Quellumfeldes bestätigt und Maßnahmen zum Grund- und Rohwasserschutz abgeleitet.

von Prof. Dr. habil. Christoph Treskatis (Bieske und Partner GmbH)

Schwankende Erdgasqualität – eine Herausforderung für die chemische Industrie

Erdgas wird in vielen Industriezweigen als Energieträger eingesetzt. Die chemische Industrie verwendet Erdgas darüber hinaus auch als Rohstoff (Methan), welcher in großtechnischen Anlagen zu verschiedenen Basischemikalien umgesetzt und in zahlreichen nachfolgenden Wertschöpfungsketten weiter veredelt wird. Aufgrund der zu erwartenden Veränderungen des europäischen Erdgasmarktes, durch die Diversifizierung der Lieferquellen und die erhöhte Einspeisung von Biogas und Wasserstoff, steht die chemische Industrie mit ihren gegenüber Schwankungen der Erdgaszusammensetzung sensitiven Prozessen vor vielen Herausforderungen.

von Jochen Wagner, Maximilian Vicari (beide: BASF SE) & Alexander Kronimus (Verband der Chemischen Industrie e. V.)

 

Das Forschungsprojekt „GasQualitaetGlas“ – Teil 1: Statistische Analysen lokaler Erdgasbeschaffenheiten und Auswirkungen auf industrielle Gasverbraucher

Der Erdgasmarkt durchläuft derzeit tiefgreifende Veränderungen, mit Auswirkungen nicht nur für die Gaswirtschaft, sondern auch für Endverbraucher. Vor allem für industrielle Endverbraucher rückt das Thema der Erdgasbeschaffenheit immer mehr in den Fokus. Besonders empfindlich für schwankende Gasqualitäten ist die industrielle Glasherstellung. Im BMWi-geförderten Forschungsprojekt „GasQualitaetGlas“ wurden die Auswirkungen schwankender lokaler Gasbeschaffenheiten auf die Prozesse der Glasindustrie untersucht. Die Ergebnisse sind aber auch für andere industrielle  Gasverbraucher und für die Gaswirtschaft selbst interessant. Die wesentlichen Ergebnisse des Forschungsprojektes werden in einem zweiteiligen Beitrag vorgestellt. Der vorliegende erste Teil befasst sich u. a. mit den Ausgangsbedingungen in der deutschen Glasindustrie und der Datengrundlage des Projektes.

von Dr.-Ing. Jörg Leicher, Tim Schneider, Dr.-Ing. Tim Nowakowski, Dr.-Ing. Anne Giese, Prof. Dr. Klaus Görner (alle: Gas- und Wärme-Institut Essen e. V.), Bernhard Fleischmann & Nils-Holger Löber (beide: Hüttentechnische Vereinigung der Deutschen Glasindustrie e. V.)

Biogasaufbereitung mit ionischen Flüssigkeiten – ein neuartiges Verfahren zur CO2-Abscheidung

Das Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderten Projekts BGA-IL war es, die Biogasaufbereitung sowohl energetisch als auch ökonomisch zu optimieren. Dazu wurden in dem Projekt anwendungsoptimierte ionische Waschflüssigkeiten entwickelt und erprobt sowie die Betriebsweise des neuartigen Aufbereitungsverfahrens angepasst, das ca. 50 Prozent weniger Energie als der Stand der Technik benötigt. Ergänzend zu den experimentellen Untersuchungen im Labor konnte die Machbarkeit des Verfahrens an einer bestehenden Biogasaufbereitungsanlage unter realistischen Bedingungen nachgewiesen werden.

von Felix Ortloff, Dr. Frank Graf (beide: DVGW-Forschungsstelle am Enger-Bunte-Institut (EBI)) & Prof. Dr.-Ing. Thomas Kolb (Karlsruher Institut für Technologie (KIT))

Identifikation unternehmerischer Handlungsoptionen für die Modernisierung von Wasserversorgungsunternehmen

Um eine sichere Versorgung mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser sicherstellen zu können, müssen Wasserversorgungsunternehmen ihre unternehmerische Ausgangssituation kontinuierlich betrachten und gleichzeitig die zukünftige Unternehmensentwicklung planen und steuern. Der Beitrag stellt ein anwendungsorientiertes Instrument vor, das die Unternehmen der Branche dabei unterstützen soll, mittel- und langfristige Ziele für die weitere Unternehmensentwicklung und -steuerung auszuwählen. Eine wichtige Basis bilden dabei die Erkenntnisse aus Kennzahlenvergleichen und Benchmarking-Projekten, zusätzlich erfolgt eine methodische Integration der SWOT-Analyse.

von Dr.-Ing. Hermann Löhner (Fernwasserversorgung Franken)


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