Zur Leistungsfähigkeit von Carbonbeton bei der Instandsetzung von Trinkwasserbauwerken

Carbonbeton stellt eine zukunftsweisende Lösung für die Instandsetzung von Trinkwasserbauwerken dar. Der Baustoff verbindet hohe Festigkeit, Materialeffizienz und Langlebigkeit mit der notwendigen Korrosionsbeständigkeit, um den hohen Anforderungen in diesem sensiblen Bereich gerecht zu werden. Ein Beispiel aus der Praxis für den Einsatz des Werkstoffes ist die Instandsetzung der Brunnenstube eines Brunnens beim Heilbad Hoheneck im baden-württembergischen Ludwigsburg.

von Mario Wettengel (Bauschutz GmbH & Co. KG)

 

Methanleckagen entdecken und reduzieren: effiziente Wege

Methanemissionen zu reduzieren, spielt eine zentrale Rolle bei der erfolgreichen Bewältigung der Klimawende. Die Methanverordnung der Europäischen Union und die Initiative Oil & Gas Methane Partnership (OGMP 2.0) animieren Verantwortliche aus dem Energiesektor dazu, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, um Leckagestellen zu identifizieren, zu melden und zu beseitigen. Auf Grundlage der Off-Axis Integrated Cavity Output Spectroscopy (OA-ICOS)-Technologie hat die ABB Mess- und Analysetechnik effiziente, präzise und zuverlässige Lösungen für verschiedene Anwendungsbereiche entwickelt.

von Dr. Michael Kleimann (ABB AG)

 

Finanzierungsoptionen für ein Wasserstoffstartnetz in Österreich: Ergebnisse einer Studie von Prognos und FINGREEN

Das österreichische Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) hat in der im Jahr 2022 veröffentlichten Wasserstoffstrategie für Österreich die Bedeutung von Wasserstoff als wichtigen Baustein der Energiewende hervorgehoben. Laut BMK ist „der Aufbau einer geeigneten Wasserstoffinfrastruktur eine zentrale Voraussetzung“ für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Österreich. Zudem ist das Netz ein Kern-element des SoutH2 Corridor, der Wasserstoffimporte von Nordafrika nach Mitteleuropa ermöglichen soll. Diese strategischen Planungen wurden im Rahmen des integrierten nationalen Netzinfrastrukturplans (ÖNIP) beleuchtet.

von Jens Hobohm (Prognos AG) & Lukas Stühlinger (FINGREEN)

 

Ein Finanzierungsmechanismus für Wasserstoffspeicher: Wie der zielgerichtete Hochlauf gelingt

Wasserstoffspeicher ermöglichen die Entkopplung von Energienachfrage und -angebot und spielen somit eine zentrale Rolle für sichere, auf erneuerbaren Energien basierende Energieversorgung. Es bestehen derzeit allerdings erhebliche Barrieren für Investitionen in Wasserstoffspeicher in Deutschland, welche es möglichst schnell zu überwinden gilt. In unserer Studie¹ im Auftrag des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) haben wir die Wirksamkeit verschiedener Instrumente zur Beanreizung von Investitionen in Wasserstoffspeicher untersucht und einen konkreten Finanzierungsmechanismus empfohlen.

von Dr. David Bothe, Dr. Matthias Janssen & Jasmina Biller (alle: Frontier Economics)

 

Sicherheitsmanagement in der Gasversorgung: Wie viel TSM steckt in der DIN EN 17649?

Die Inkraftsetzung der europäischen Norm DIN EN 17649 „Gasinfrastruktur – Sicherheitsmanagementsystem und Rohrleitungsintegritätsmanagementsystem – Funktionale Anforderungen“ hat bei den deutschen Gasversorgungsunternehmen (GVU) zur Verunsicherung geführt: Jene GVU, die bereits ein Risikomanagementsystem (RMS) nach dem DVGW-Arbeitsblatt G 1001 eingeführt haben, fragen sich, ob die Norm DIN EN 17649 anders geartete und/oder weitergehende Anforderungen stellt. Diejenigen GVU wiederum, die sich aktuell der Aufgabe RMS stellen, sind unsicher, welche Systematik sie anwenden sollen. Der vorliegende Fachbeitrag soll in diesem Zusammenhang Hilfestellungen geben.

von Raimund Alexander (DVGW e. V.) & Bernd Hartung (Bochum)

 

Versorger-Fuhrparks: Bessere Organisation vonnöten

Kostenoptimierung ist Thema Nummer eins – auch in Versorgungsunternehmen. Kein Bereich bleibt ungeschoren. Bei den Fuhrparks kommen die Controller allerdings nur mühsam voran. Warum das so ist und wie sich das Prozess- und Kostenmanagement auch in der Flotte effektiver gestalten lässt, erläutert der vorliegende Beitrag mit Beispielen aus der Praxis.

von Manfred Godek (Monheim)

 

Dekanterzentrifugen zur effizienteren Entwässerung von Trinkwasserschlamm: vier Versuche in deutschen Anlagen

Zur Trennung von Feststoffen und Flüssigkeiten haben sich Dekanterzentrifugen in zahlreichen Anwendungen bewährt. Vor allem bei der Entwässerung von Klärschlamm, aber auch im industriellen Kontext werden sie seit Jahrzehnten erfolgreich eingesetzt. In jüngster Zeit ist die Trinkwasseraufbereitung bzw. die Entwässerung des dabei entstehenden Trinkwasserschlamms als ein weiterer potenzieller Einsatzbereich in den Fokus gerückt. Für die Wasserwirtschaft spielen dabei sowohl ökonomische als auch ökologische Erwägungen eine Rolle. In vier deutschen Trinkwasseraufbereitungsanlagen wurde der Einsatz von Dekanterzentrifugen zur Schlammbehandlung unter Realbedingungen getestet. Im Zentrum der Analysen standen die generelle Entwässerbarkeit, eine mögliche Prozessvereinfachung sowie die weitere Reduzierung des Feuchtegehaltes im Feststoff und damit die Senkung der Entsorgungskosten.

von Dr. Birte Clason (GEA Westfalia Separator) & Dr. Rohland Schuknecht (Berlin)

 

Neue Verfahren in der mikrobiologischen Wasseranalytik

Kultivierungsbasierte Methoden stellen zwar den Goldstandard der mikrobiologischen Wasserqualitätsanalytik dar, dennoch können viele weitergehende Fragestellungen im Wasserbereich durch die alleinige Anwendung dieser Standardmethoden nur unzureichend beantwortet werden. Neue Möglichkeiten in der kultivierungsunabhängigen und molekularbiologischen Analytik haben viele Fragestellungen in der mikrobiologischen Wasseranalytik zugänglich gemacht, die noch vor wenigen Jahren unlösbar waren. Der vorliegende Fachbeitrag stellt die entsprechenden neuartigen Methoden und Verfahren vor und beurteilt sie hinsichtlich ihrer Anwendungsmöglichkeiten für die deutschen Trinkwasserversorgungsunternehmen.

von Dr. Claudia Stange, Dr. Michael Hügler, Dr. Johannes Ho, Prof. Dr. Andreas Tiehm (alle: TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser) & Dr. Andreas Nocker (IWW Zentrum Wasser)

 

Betriebssicherheit (BeST) im DVGW Qualitätsstandard für Betriebssicherheit und
Vermeidung von Organisationsverschulden

Die Redaktion im Gespräch mit Silvia Tintelnot, Leiterin des Bereichs
Beratung und Arbeitssicherheit bei der DVGW Service & Consult GmbH

 

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