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Power-to-X: Energiespeicherung für die Energiewende

Die reversible Elektrolyse von Sunfire ist eine Schlüsseltechnologie für die Energiewende. Gas – etwa Wasserstoff oder Synthesegas – lässt sich damit effizient und kostengünstig unter Einsatz von Ökostrom produzieren und anschließend überall dort einsetzen, wo die Energie gerade gebraucht wird. Die Funktion der Sektorkopplung, die eine bessere Ausnutzung der erneuerbaren Energien gewährleistet, und die Nutzbarkeit als Energiespeicher ohne Mengenbegrenzung sind entscheidende Vorteile von Power-to-X für das dezentrale und saubere Energiesystem der Zukunft.

von Christian von Olshausen (sunfire GmbH)

 

Wie kommen Wind und Sonne ins Gasnetz? Pilotprojekt zur elektrolytischen Wasserstofferzeugung erfolgreich abgeschlossen

Die Elektrolyse-Technik ist durch ihr Vermögen, elektrische Energie direkt in Wasserstoff (also chemische Energie) zu wandeln, in den Fokus der Energiespeicherung gerückt. Fluktuierende überschüssige Wind- oder Solarstrommengen können damit mittels Elektrolyse im bestehenden Erdgasnetz zwischengespeichert werden (Power-to-Gas, PtG). Dies unterstützt die Integration der Erneuerbaren in die vorhandene Energieinfrastruktur. Doch auch die Bereitstellung von Wasserstoff für Mobilität, den Wärmemarkt oder die chemische Industrie wird damit möglich. Der nachfolgende Beitrag beschreibt ein Pilotprojekt zur elektrolytischen Wasserstofferzeugung in Hamburg-Reitbrook und fasst die wesentlichen Erkenntnisse des Probebetriebs zusammen.

von Bastian Haubner, Dr.-Ing. Helge Föcker (beide: Uniper Energy Storage GmbH), Dr. Bernd Pitschak (Hydrogenics), Armin Bayer (Greenerity GmbH), Dr. Aldo Gago, Philipp Lettenmeier (beide: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.), Christoph Voglstätter & Dr. Tom Smolinka (beide: Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE)

 

Neue Anforderungen an den Betrieb und die Instandhaltung von Gasanlagen nach DVGW-Arbeitsblatt G 495/11-2015

Um sowohl die Verfügbarkeit als auch die Betriebssicherheit von Gasanlagen langfristig und dauerhaft gewährleisten zu können, ist eine fachgerechte Instandhaltung der Anlagen unabdingbar. Die Tatsache, dass die Instandhaltung auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu betrachten ist, hat für einen stetigen Fortentwicklungsprozess gesorgt. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Überblick über das DVGW-Arbeitsblatt G 495 in der Ausgabe November 2015.

von Volker Ollesch (Westnetz GmbH)

 

Erfahrungen zur Festlegung von Probennahmestellen, zu Probennahmen und Gefährdungsanalysen für Trinkwasser-Installationen am Beispiel Legionellen – Teil 1

In dem vorliegenden ersten Teil des Beitrags werden häufige Fehler in Gefährdungsanalysen infolge der Überschreitung des technischen Maßnahmenwertes für Legionellen an den Beispielen Festlegung von Probennahmestellen, Probennahmen und Fehler mit Bezug zum Gutachtenteil aus Sicht eines Sachverständigen vorgestellt. Am Beispiel eines Verfahrens vor dem Landgericht München werden dabei Erkenntnisse zur technischen Regel VDI/DVGW 6023 „Hygiene in Trinkwasser-Installationen; Anforderungen an Planung, Ausführung, Betrieb und Instandhaltung“ diskutiert.

von Dr.-Ing. Carsten Gollnisch (Hygieneinspektionsstelle für Trinkwassersysteme)

 

Zukunftsfähige Wasserversorgung für den Nordosten von Baden-Württemberg

Wenig Niederschläge und eine geringe Grundwasserneubildungsrate sind eine der wesentlichen Ursachen dafür, dass die Trinkwasserversorgung im Nordosten Baden-Württembergs lange Zeit vom Fernwasserbezug abhängig war. Durch die Bündelung der örtlichen Rohwasserressourcen und den Aufbau von mehreren modernen zentralen Wasserwerken konnte diese Entwicklung in den letzten Jahren rückgängig gemacht werden – und das bei finanziellen Vorteilen.

von Ernst Rommel (Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg)

 

Netz- und Schadenstatistik Wasser – Ergebnisse aus den Jahren 2013 bis 2015

Die hier vorliegenden Auswertungen haben die Autoren in Absprache mit den Vertretern von Versorgungsunternehmen im DIN/DVGW-Gemeinschaftsarbeitsausschuss (dem früheren Technischen Komitee) „Wassertransport und -verteilung“ und dem zuständigen Projektkreis durchgeführt. Grundlage sind Daten aus den Berichtsjahren 2013 bis 2015. Der DVGW hat bislang vier Auswertungen der DVGW-Schadenstatistik für die Jahre 1997 bis 1999 [1], 1997 bis 2004 [2], 2006 bis 2009 [3] und 2010 bis 2012 [4] veröffentlicht.

von Petra Maler (Berliner Wasserbetriebe) & Frank Dietzsch (DVGW e. V.)

 

Verwendung gebrauchter Aktivkohlen aus der Trinkwasseraufbereitung zur Spurenstoffentfernung bei der Abwasserreinigung

Aktivkohle ist als Adsorptionmittel ein wichtiger Bestandteil sowohl der Trinkwasseraufbereitung als auch der Abwasserreinigung. Das sehr hohe Adsorptionspotenzial des Stoffes wird jedoch gerade bei der Aufbereitung von Trinkwasser bei Weitem nicht vollständig ausgenutzt. In dem Projekt „ReAktiv“ wurde vor diesem Hintergrund untersucht, inwieweit sich „gebrauchte“ Wasserwerkskohle bei der Reinigung von Abwässern weiterverwenden lässt. Der nachfolgende Beitrag stellt die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung vor.

von Anja Rohn & Dr.-Ing. Andreas Nahrstedt (beide: IWW Zentrum Wasser)

 

Entscheidungshilfe zur Planung der Frühjahrsdüngung in der Landwirtschaft

Auf das Timing kommt es an: Dünge mittel sollten in der Landwirtschaft immer möglich zeitnah am sogenannten Vegetationsbeginn ausgebracht werden. Wird hingegen zu früh gedüngt, so nimmt nicht nur die Effizienz des eingesetzten Düngers erheblich ab: Die Kulturpflanzen nehmen diesen nur bedingt oder gar nicht auf, ein Eintrag in das Grundwasser oder nahegelegene Oberflächengewässer kann die Folge sein. Vor diesem Hintergrund vermittelt der nachfolgende Beitrag einen Überblick über die richtige zeitliche Platzierung der Düngungen mithilfe einer einfachen Internet-Anwendung.

von Dr. Andreas Wolf, Isabell Piela (beide: RheinEnergie AG), Wolfgang Janssen (Deutscher Wetterdienst), Friedrike Mürkens (Wupperverband), Vera Schauhoff-Tholen & Josef Schmitz (beide: Landwirtschaftskammer NRW)

 

Neubau einer Aktivkohlefilteranlage im Wasserwerk Weilerbach

Für die Sicherung der Trinkwasserversorgung des Zweckverbandes Wasserversorgung Westpfalz (ZWW) wurde das Wasserwerk Weilerbach um eine Aktivkohlefilteranlage erweitert. Die neue Anlage dient der Adsorption von Metaboliten bzw. Abbauprodukten von Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen, leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffverbindungen und perfluorierten Tensiden (PFT).

von Michael Beine & Hilmar Württemberger (beide: SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG)

 

Expositionsabschätzung gegenüber ionisierender Strahlung durch Wasserwerksrückstände

Rückstände, die in Wasserwerken anfallen, enthalten Radionuklide natürlicher Herkunft. Durch den Umgang mit diesen Rückständen kann es daher zu einer Strahlenexposition der Mitarbeiter durch natürliche radioaktive Strahlenquellen kommen. Die Ergebnisse einer Dosisabschätzung zeigen in der Einzelfallbetrachtung für Schlämme und Filtermaterialien, dass die Beschäftigten keiner unzulässigen Dosis ausgesetzt sind. Entsorgungs- oder Verwertungsbetriebe können allerdings Rückstände aus mehreren Wasserwerken beziehen, daher müssen diesen Beschäftigten längere Expositionszeiten zugewiesen werden. Im Rahmen einer generischen Expositionsabschätzung ist diesem Umstand Rechnung zu tragen.

von Dr. Pia Lipp (TZW: DVGW – Technologiezentrum Wasser) & Jörg Dilling (Bundesamt für Strahlenschutz)

 

Informationsschrift Nr. 2 – Die Rohwasserdatenbank „ Pflanzenschutzmittel“

Die vom DVGW aufgebaute und vom IVA, BDEW und VKU seit 2012 betriebene Rohwasserdatenbank Pflanzenschutzmittel (PSM) gibt einen bundesweiten Überblick über die tatsächliche Belastungssituation im Rohwasser. Sie umfasst bundesweit über 9.600 Rohwasserentnahmestellen (RWEST) von 1.800 Wasserversorgungsunternehmen mit ca. 71.000 PSM-Analysen. 253 PSM-Wirkstoffe und 26 Metaboliten wurden erfasst, davon sind 35 Wirkstoffe und 12 Metaboliten über der Bestimmungsgrenze gefunden worden; in 3.971 von den 4.119 im Zeitraum von 2010 bis 2011 untersuchten RWEST lagen die Werte bei allen der jeweils untersuchten Parameter unterhalb des Trinkwassergrenzwerts bzw. des gesundheitlichen Orientierungswerts (GOW).

von Dr. Friedrich Dechet (Industrieverband Agrar e. V.), Dr. Claudia Castell-Exner (DVGW), Andrea Danowski (BDEW), Nadine Steinbach (VKU)

 


 

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