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Das virtuelle Kraftwerk Iserlohn – ein Modell für die Zukunft

Mit dem Projektaufruf „KWK-Modellkommune 2012–2017“ wurden im Oktober 2012 alle Kommunen in NRW ermuntert, Vorschläge für Förderprojekte zur Weiterentwicklung der Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) einzureichen. Die Stadt Iserlohn ist aus diesem Wettbewerb als eine der Gewinnerkommunen hervorgegangen. Das von den Stadtwerken Iserlohn im Rahmen des Wettbewerbs erstellte Feinkonzept soll die Initialzündung zu einem stetig wachsenden und sich weiterentwickelnden virtuellen Kraftwerk geben.

von Thomas Armoneit (Stadtwerke Iserlohn GmbH)

 

Roadmapping – ein strategisches Planungsinstrument für Wasserversorgungsunternehmen

Die Anwendung mit HAMBURG WASSER im Rahmen des EU-Forschungsprojektes TRUST

von Hans-Joachim Mälzer (IWW Zentrum Wasser), Niels-Peter Bertram (HAMBURG WASSER) & Marina Neskovic (IWW Zentrum Wasser)

 

Übergang zu neuen Trinkwassertarifen – Auswirkungen auf die Kosten für Privathaushalte

Die Einführung neuer Trinkwassertarifmodelle wird derzeit intensiv diskutiert. Eine Tarifumstellung führt zur Veränderung der Kosten für den einzelnen Verbraucher. Die Auswirkungen einer Tarifumstellung auf innerkommunale Zahlungsströme und die Kosten für Privathaushalte in Abhängigkeit des Tarifmodells werden anhand ausgewählter Siedlungsstrukturen analysiert und diskutiert.

von Manuel Krauß (Universität Stuttgart)

 

Szenarien-Management für die Transformation von Wasserinfrastrukturen unter Berücksichtigung der Siedlungsentwicklung

Der folgende Beitrag stellt die Entwicklung eines Szenarien-Management-Ansatzes als Grundlage für die Anpassung von Wasserver- und Abwasserentsorgungssystemen vor. Wesentliche Treiber werden identifiziert und ihre Entwicklungsmöglichkeiten mit verschiedenen Methoden aufgezeigt. Besonders die Bevölkerungs- und Siedlungsentwicklung haben einen großen Einfluss auf die Planung von Wasserinfrastrukturen. Die ermittelten zukünftigen Entwicklungen der verschiedenen, gegebenenfalls voneinander abhängigen Treiber werden in einem softwaregestützten Szenarien-Manager miteinander kombiniert.

von Silja Worreschk, Jannis Hoek, Inka Kaufmann Alves (TU Kaiserslautern), Sabine Herz (FIRU) & Robert Bellefontaine (Mittelrheinische Treuhand GmbH)

 

Nachhaltigkeitscontrolling in der Siedlungswasserwirtschaft

Die Strukturen der Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung sind auf eine langfristige Aufgabenerfüllung ausgerichtet. Gegenwärtig fehlt jedoch ein Instrumentarium, um Nachhaltigkeitsrisiken systematisch zu analysieren, zu bewerten und Handlungsstrategien zur Risikominimierung zu erarbeiten. Der Beitrag beschreibt das vom BMBF-Verbundprojekt NaCoSi erarbeitete Konzept eines Nachhaltigkeitscontrollings.

von Jessica Beck, Michael Eller, Stefan Geyler, Malte Hedrich, Robert Holländer, Nadine Jansky, Heide Kerber, Steffen Krause, Alexandra Lux, Kay Möller, Alexander Sonnenburg, Christina Tocha & Wilhelm Urban (Projektverbund NaCoSi)

 

Nachweis des Niederschlagswasserhaushaltes in Siedlungsgebieten

Der Beitrag stellt ein einfaches Bilanzmodell für den lokalen Wasserhaushalt im Siedlungsbereich vor, mit dessen Hilfe langjährige Wasserbilanzen von Baugebieten erstellt werden können. Das Wasserbilanzmodell ist als Planungstool im Rahmen der Bauleitplanung konzipiert. Mit geringem Aufwand lassen sich standortgerechte Maßnahmen zur Regenwasserbewirtschaftung konzipieren, um die Zielvorstellungen zum lokalen Wasserhaushalt bestmöglich umzusetzen.

von Malte Henrichs, Julian Langner & Mathias Uhl (Institut für Wasser∙Ressourcen∙Umwelt – IWARU)

 

Kosten-Nutzen-Analyse für das Baden in der Ruhr und ihren Seen – unter Anwendung der Contingent Valuation und des Contingent Ranking

Die Ruhr mit ihrem Einzugsgebiet dient fast 5 Mio. Menschen als Naherholungsregion und stellt die Trinkwasserversorgung für den Ballungsraum Ruhrgebiet sicher. Trotz mikrobiologischer Risiken wird die Ruhr an verschiedenen Stellen zum Baden genutzt, obwohl in weiten Teilen Badeverbot besteht. Seit Januar 2012 bis März 2015 wird im BMBF-geförderten Verbundvorhaben „Sichere Ruhr“ erstmals ein umfassendes Konzept zum Risikomanagement der Ruhrwasserqualität für die Trinkwassernutzung und für eine mögliche temporäre Zulassung eines Badebetriebs entwickelt.

von Marina Neskovic & Andreas Hein (IWW Zentrum Wasser)

 

Synergieeffekte zwischen Gas- und Stromnetzen für die Energiewende

Die Perspektiven von Power-to-Gas und der bestehenden Gasinfrastruktur werden bisher vor allem durch den langfristig erwarteten Bedarf an Langzeitspeichern für die Energiewende bestimmt. Der gezielte Einsatz von Power-to-Gas kann bei synchroner Kopplung mit der Verstromung von Gas zuvor jedoch auch für einen weiträumigen virtuellen Stromtransport genutzt werden. Diese neue Perspektive wurde im DVGW-Forschungsprojekt „Synergieeffekte Gas- und Stromnetze“ durch das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie dargestellt und untersucht [1].

von Frank Merten & Christine Krüger (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie)

 

Nutzen der Power-to-Gas-Technologie zur Entlastung der 110-kV-Stromverteilungsnetze

Eine der wesentlichen Herausforderung bei der Energiewende besteht darin, die zunehmend auf volatilen erneuerbaren Energien basierende Stromerzeugung in Markt und Netz zu integrieren. Anhand realer Verteilungsnetze im Emsland wurde in der im Folgenden vorgestellten Studie untersucht, welchen Beitrag eine intelligente Kopplung von Strom- und Gasverteilungsnetzen mittels Power-to-Gas-Anlagen zur Lösung dieser Herausforderung leisten kann. Die Untersuchungen haben u. a. gezeigt, dass durch die Kopplung der Strom- und Gasnetze die Netzausbaukosten insbesondere dann signifikant reduziert werden können, wenn andernfalls eine Überdimensionierung durch diskrete Stromnetzausbaumaßnahmen erfolgen würde.

von Jens Hüttenrauch, Sylvana Zöllner, Gert Müller-Syring (DBI Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg), Philipp Steffens, Dr. Marcus Stötzel, Prof. Dr. Markus Zdrallek (Lehrstuhl für elektrische Energieversorgungstechnik, Bergische Universität Wuppertal), Wolfgang Köppel, Charlotte Degünther (DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des KIT), Christoph Baumann, Kilian Geschermann & Univ.-Prof. Dr.-Ing. Albert Moser (Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft an der RWTH Aachen University)

 

Untersuchungen zur Brennwertverfolgung in Gasverteilnetzen mit unvollständiger Messinfrastruktur

Im Rahmen eines DVGW-Forschungsvorhabens wird die Problematik der prozessbegleitenden Gasnetzsimulation speziell unter dem Gesichtspunkt der Belange regionaler Gasverteilungsnetze, die nicht vollständig gemessen sind, betrachtet. Ziel ist die Entwicklung und Validierung eines Gasbeschaffenheitsverfolgungssystems für Abrechnungszwecke.

von Prof. Dr.-Ing. Hans Peter Beck, Dr.-Ing. Ernst-August Wehrmann & Abdelhamid Bentaleb (TU Clausthal)

 


 

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