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Krisenvorsorge Gas: Praktische Umsetzung aus Sicht der Netze BW GmbH

Die sichere und verlässliche Versorgung ihrer Kunden steht für die Gasversorgungsunternehmen an erster Stelle. Um auch für Krisensituationen gut gerüstet zu sein, setzt der BDEW/VKU /GEODE-Leitfaden „Krisenvorsorge Gas“ einen Handlungsrahmen für die Koordination von Maßnahmen und zur Kommunikation zwischen den einzelnen Netzebenen. Für eine im Ernstfall sachdienliche und zielorientierte Anwendung des Leitfadens empfiehlt sich dessen frühzeitige praktische Umsetzung und Integration in die betriebliche Arbeitsorganisation, was im Rahmen dieses Beitrags aus Sicht der Netze BW GmbH beschrieben wird.

von Matthias Hense (Netze BW GmbH)

Fernleitungsnetzbetreiber als Hüter der Transportnetze

Nach der Entflechtung von ihren Handels- und Produktionshäusern sind es in erster Linie die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) in Europa, die in der aktuellen Diskussion um die sichere Versorgung mit Gas in den Fokus rücken. Wenn die Versorgungssicherheit in außergewöhnlichen Situationen wie einer technischen Störung oder einer Gasmangellage durch die Händler nicht mehr sichergestellt werden kann, müssen die FNB mit geeigneten Maßnahmen die Systemstabilität der Gasnetze aufrechterhalten. Die FNB haben hierfür verschiedene Instrumente an der Hand. Dazu zählt als letzte aller möglichen Maßnahmen die Abschaltung von Kunden.

von Dr. Werner Rott, Gordon Thomas, Ralf Engel & Tatjana Braun (alle: GASCADE Gastransport GmbH)

Moderne Gaseffizienztechnologien: Kostengünstiger Klimaschutz im Heizungskeller

Der Klimagipfel von Paris hat gezeigt: Der Welt läuft die Zeit davon, um die Klimaerwärmung auf 2 Grad zu begrenzen. Eine Umstellung zu mehr erneuerbaren Energien ist zeit- und kostenintensiv. Konventionelle Energieträger müssen daher auch mittelfristig eine zentrale Rolle bei der CO2-Reduktion spielen. Als verlässliche Partner der erneuerbaren Energien ist Erdgas als sauberster und flexibelster aller fossilen Energieträger prädestiniert für diese Aufgabe. Das gilt vor allem beim Einsatz im Wärmemarkt, der allein in Deutschland für rund 40 Prozent der CO2
Emissionen verantwortlich ist. Mit hocheffizienten und innovativen Erdgastechnologien wie Brennwertkesseln und Brennstoffzellen lassen sich diese CO2-Einsparpotenziale im Heizungskeller schnell und oft kostengünstig heben.

von Dr. Gerhard König (WINGAS GmbH)

Praxistest Brennstoffzellen-Heizgeräte: Callux endet erfolgreich und Markteinführung beginnt

Der Praxistest „Callux – Brennstoffzellen fürs Eigenheim“ hat seit Herbst 2008 ca. 500 Brennstoffzellen-Heizgeräte bei Kunden getestet und sich darüber hinaus für die Marktvorbereitung eingesetzt. Mit Abschluss des Projektes Ende 2015 sind die innovativen Anlagen marktreif. Callux hat dazu einen wichtigen Beitrag geleistet.

von Alexander Dauensteiner (Sprecher von Callux)

Berücksichtigung von Straßenbahngleisen bei der operativen Bewertung von Wassernetzen

Leitungsabschnitte, die sich in unmittelbarer Nähe von Straßenbahngleisen befinden, werden durch diese auf zweierlei Weise beeinflusst: Zum einen sind planbare, aber noch mehr nicht-planbare Instandsetzungsmaßnahmen (Reparaturen) mit deutlichen Mehrkosten behaftet. Bei einer Optimierung der Kosten über den Lebenszyklus der Anlagen (LCO) hat dies zur Folge, dass der Zeitpunkt, an dem eine Erneuerung sinnvoller ist als wiederholte Reparaturen, früher eintritt. Optimale Nutzungszeiten werden somit kürzer. Zum anderen kann bei metallischen Leitungen ein erheblicher Materialabtrag durch Streuströme auftreten. Der folgende Artikel zeigt die Ergebnisse einer von der Stadtwerke Augsburg Wasser GmbH (swa) durchgeführten Untersuchung zu den Auswirkungen auf das Wassernetz innerhalb der Instandhaltungsstrategie.

von Florian Killer (Stadtwerke Augsburg Wasser GmbH) & Mike Beck (Fichtner Water & Transportation GmbH)

Biokorrosion an Rohrsystemen und Bauwerken

Korrosion an Rohrsystemen und Bauwerken nimmt Einfluss auf technische und wirtschaftliche Faktoren eines jeden Betriebs. Unentdeckte bzw. in ihrer Ursache falsch interpretierte Korrosionsvorgänge können Schäden verursachen, die mitunter auch rechtliche Folgen nach sich ziehen, z. B. wenn in Folge Menschen oder die Umwelt betroffen sind. Während Korrosion und die Möglichkeit des Schutzes in Fachkreisen viel diskutierte Themen darstellen, ist das Problem der Biokorrosion relativ unbekannt. Die Autoren untersuchen Schäden in diesem Bereich und entwickeln Methoden, um Biokorrosion und deren Schadenspotenziale bereits in der Planungsphase zu prognostizieren und daraus Strategien zu entwickeln. Es gilt, zutreffende Schutzmethoden zu wählen, um höchste Zuverlässigkeit, Nutzungsdauer und damit Wirtschaftlichkeit für Rohrsysteme und Bauwerke zu erreichen.

von Dieter Weismann (awa.consult) & Dr. Jan Küver (MPA Bremen)

IT-Sicherheit: Neue Gesetze und Regelungen für kritische Infrastrukturen

Auswirkungen der neuen gesetzlichen Anforderung zur Informationssicherheit auf Wasser- und Gasversorgungsunternehmen

von Frank Dietzsch (DVGW e. V.), Jan Feldhaus (DVGW CERT GmbH), Daniel Fricke (DVGW Service & Consult GmbH) & Kirsten J. Wagner (DVGW e. V.)

Die Wechselstromkorrosionsgeschwindigkeit: Relevante Einflussgrößen sowie deren Bedeutung für die Dauerhaftigkeit von kathodisch geschützten Rohrleitungen

Mithilfe von Modellrechnungen konnten die bei Wechselstromkorrosion ablaufenden Prozesse dargestellt werden. Dabei zeigte sich, dass die Korrosionsangriffstiefe einen wesentlichen Einfluss auf die Korrosionsgeschwindigkeit hat. Aufgrund dieser Betrachtungen muss geschlossen werden, dass die Wechselstromkorrosion zunächst mit Geschwindigkeiten von mehr als 1 mm/Jahr erfolgt und mit zunehmendem Abtrag schließlich zum Stillstand kommt. Die relevanten Einflussgrößen werden diskutiert und ein neuer Ansatz für die Bewertung der Korrosionsgefährdung wird vorgestellt.

von Dr. Markus Büchler & David Joos (beide: SGK Schweizerische Gesellschaft für Korrosionsschutz)


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