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Sanierung der Behälteranlage Haßloch

Im hessischen Rüsselsheim betreibt die Hessenwasser GmbH & Co. KG im Stadtteil Haßloch eine Druckerhöhungsanlage mit vorgeschalteten Wasserbehältern aus den späten 1960er-Jahren. Die Behältergruppe hat ein Gesamtvolumen von insgesamt 40.000 m³, das sich auf vier Wasserkammern verteilt. Durch die Anlage, die zu den Herzstücken des regionalen Trinkwasserleitungsverbunds gehört, werden täglich bis zu 120.000 m³ Trinkwasser in die nahegelegenen Versorgungsbereiche Frankfurt und Wiesbaden sowie in viele weitere Kommunen des Rhein-Main-Gebiets gefördert. Nach über 50 Jahren Nutzungsdauer wurden in allen vier Kammern im Rahmen der routinemäßigen Inspektionen Mängel festgestellt. Der Beitrag berichtet von der anschließenden Sanierung der ersten Wasserkammer, die im März 2019 abgeschlossen wurde.

von Helmut Richter (Hessenwasser GmbH & Co. KG)

Das Wiener Behältersanierungsprogramm – Wirtschaftlichkeit trifft Denkmalschutz

Mit insgesamt rund 30 Behältern, die zwischen 1873 und den 1990er-Jahren errichtet wurden, verfügt der Wasserversorger Wiener Wasser über einen sehr heterogenen Bestand an Trinkwasserbehältern. Entsprechend anspruchsvoll ist deren Sanierung, müssen neben Aspekten wie der Hygiene und der Betriebssicherheit doch z. B. auch Themen wie der Denkmalschutz berücksichtigt werden. Der Beitrag stellt das Behältersanierungsprogramm des Wasserversorgers vor und erläutert die dabei entstehenden Herausforderungen.

von Norbert Klicha (Magistrat der Stadt Wien – MA31 Wiener Wasser)

Instandsetzung und Erweiterung des Hochbehälters Steinberg in Saarwellingen

Der Ortsteil Saarwellingen der gleichnamigen Gemeinde im Saarland wird aus einer Behälteranlage von zwei Behältern mit drei Kammern mit Trinkwasser versorgt. Nachdem Untersuchungen ergeben hatten, dass der Behälter 1 in einem schlechten Zustand ist und eine Sanierung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht rentabel darzustellen ist, entschied sich die Wasserwerk Saarwellingen GmbH als Betreiberin für das folgende Sanierungsvorhaben: Der besagte Behälter wird stillgelegt, stattdessen wird der wesentlich besser erhaltene Behälter 2 um eine zweite Wasserkammer erweitert. Der Beitrag stellt die Sanierungsarbeiten vor und erläutert die vorbereitenden Maßnahmen und Berechnungen.

von Simone Borner-Weber (Kommunal-Wasserversorgung Saar GmbH)

Universelle Verwendbarkeit von Epoxidharzsystemen in Trinkwasserspeichern aus Stahl und Beton

Epoxidharzsysteme können gleichermaßen zur Auskleidung und zur Sanierung trinkwasserberührter Oberflächen auf Stahl- und Betonuntergründen eingesetzt werden. In Abhängigkeit vom Untergrund kommen dabei unterschiedliche Vorbereitungsverfahren zum Einsatz. Das hohe Potenzial und die universelle Verwendbarkeit dieser Materialien beruhen auf dem flüssigen, in seiner Zusammensetzung festgelegten 2-K-Bindemittel, der hohen Modifizierbarkeit der Verarbeitungsvarianten sowie der technischen Dichtheit und der chemischen Beständigkeit des Materials in dünnen Schichten.

von Dr. Ludger Boonk (Gerhard Vorrink Stahl- und Betonschutz GmbH & Co. KG)

Hinweise für den Einsatz von Beleuchtungsanlagen in Trinkwasserkammern

Durch den freien Wasserspiegel und die in der Regel vergleichsweise lange Aufenthaltszeit müssen an den Schutz und den Erhalt der Trinkwasser-
beschaffenheit in Behältern besonders hohe Anforderungen gestellt werden. Ein bisher wenig diskutiertes Thema in diesem Zusammenhang ist die Beleuchtung von Wasserkammern. Der Beitrag betrachtet vor diesem Hintergrund die unterschiedlichen Aspekte dieser Thematik und gibt Hinweise zum regelgerechten Einsatz von Beleuchtungsanlagen in Trinkwasserbehältern.

von Jürgen Sobert (GELSENWASSER AG), Helmut Richter (Hessenwasser GmbH & Co. KG), Werner Pfahler (Netze BW Wasser GmbH) & Dr.-Ing. Robertino Turkovic´ (TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser)

Aktuelle Informationen zum Prozess der L-/H-Gas-Marktraumumstellung

Die Marktraumumstellung von L- auf H-Gas in großen Teilen West- und Nordwestdeutschlands wird die deutsche Gasbranche voraussichtlich bis zum Jahr 2030 beschäftigen. Als Regelsetzer stellt sich der DVGW der Aufgabe, sowohl die Marktraumumstellung als auch die Gasgeräteanpassung technisch-wissenschaftlich zu begleiten. Basierend auf den ersten praktischen Er-
fahrungen, die seit dem Start der Umstellung im Jahr 2015 gemacht wurden, sowie aktuellen Forschungsergebnissen, gibt der Beitrag einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen dieses Mammutprojekts – angefangen von der Fest- und Fortschreibung des DVGW-Regelwerks bis hin zu Neuerungen bei der DVGW-Anpassungsdatenbank.

von Frank Dietzsch, Dennis Klein (beide: DVGW e. V.) & Daniel Fricke (DVGW Service & Consult GmbH)

 

L-/H-Gas-Marktraumumstellung – Chancen und Risiken im Umgang mit Kundendaten

Die neue Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) hat im zurückliegenden Jahr große mediale Aufmerksamkeit erfahren und zahlreiche Unternehmen im Bereich des Datenschutzes vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Geändert hat sich u. a. die Art und Weise, wie personenbezogene Daten für Werbe-
zwecke sowie für die Markt- und Meinungsforschung verwendet werden dürfen. Der Artikel beschreibt wesentliche Handlungsfelder im Zusammenhang mit der DSGVO und erläutert, wie Unternehmen z. B. im Rahmen der aktuell laufenden L-/H-Gas-Marktraumumstellung ihre Kunden kontaktieren können.

von Jürgen Brockhausen (Berliner Wasserbetriebe)

Geoinformationssysteme als Ausgangsbasis für die regionale Wärmewende

Damit die breite Umsetzung der Energiewende in der Basis gelingen kann, ist aus technischer Sicht neben der „Stromwende“ auch eine „Wärmewende“ zwingend notwendig. Ein Baustein, der in diesem Zusammenhang maßgeblich zum Gelingen beitragen kann, sind regionale Wärmeverbünde. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes „Render – Regionaler Dialog Energiewende“ wurde für die nahe Aachen gelegene Stadt Baesweiler exemplarisch ein Wärmeversorgungs-
konzept ausgearbeitet und entsprechende Handlungsempfehlungen für die Umsetzung formuliert.

von Daniel Löwen, Dr.-Ing. Kristoffer Ooms (beide: FiW e. V.) & Jörg Ottersbach (BET)


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