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Netzstrategien für Betreiber von Energienetzen – Aufbau und Implementierung eines Instandhaltungsprozesses – Teil 1 von 4

Die Implementierung von Instandhaltungsprozessen im Unternehmen ist Voraussetzung für ein zuverlässiges und sicheres Betreiben von Energieversorgungsnetzen. Die vierteilige Reihe „ Netzstrategien für Betreiber von Energienetzen“ beschreibt den Aufbau eines Instandhaltungsprozesses, stellt Werkzeuge für die Erstellung einer Strategie und einer Planung vor, zeigt die Schnittstellen zu anderen Funktionsbereichen im Unternehmen auf und informiert über die notwendige Kommunikation zwischen diesen Funktionsbereichen. Im ersten Teil der Reihe wird der grundlegende Prozess einer Instandhaltungsplanung unter Zuhilfenahme des DVGW-Merkblattes G 403 vorgestellt und die Einbindung der Instandhaltung in das Prozessbild eines Netzbetreibers aufgezeigt.

von: Dr. Dirk Drescher (Stadtwerke Hanau) & Dr. Günter Walther (Thüga Aktiengesellschaft)

Power to Gas – Konzepte für verschiedene Nutzungsszenarien

Die Wasserelektrolyse gilt als eine der Schlüsseltechnologien auf dem Weg zum Smart Grid. Das Kasseler Ingenieurbüro nPlan hat im Auftrag des Wasserverbands Nord (WVN) verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für im Power-to-Gas-Verfahren gewonnenen Wasserstoff untersucht und im Hinblick auf ihre Realisierbarkeit bewertet.

von Gerrit Brunken (nPlan engineering)

Next Pool – ein virtuelles Kraftwerk zur Stromnetzstabilisierung

Zusammengeschlossen in einem virtuellen Kraftwerk können viele kleine Stromerzeuger, wie z. B. erdgasoder biogasbetriebene Blockheizkraftwerke (BHKW), eine wichtige Rolle bei der  Stromnetzstabilisierung spielen – durch Erbringung von Regelenergie, kurzfristige Einsatzoptimierung und viertelstundengenaue Bilanzkreisbewirtschaftung.

von Jan Aengenvoort (Next Kraftwerke GmbH)

Anpassung der Wasseraufbereitung und sicherer Netzbetrieb bei erhöhten Temperaturen

Eine Erwärmung des Trinkwassers innerhalb der Verteilungssysteme kommt gerade während anhaltender sommerlicher Hitzeperioden vor. Besonders in stark versiegelten Bereichen – wie sie in Großstädten häufig vorhanden sind – können in Kombination mit geringen Leitungsdurchflüssen Trinkwassertemperaturen deutlich über 25 °C erwartet werden. Sich daraus ergebende mögliche Auswirkungen auf die hygienische Trinkwasserqualität innerhalb der Verteilungssysteme wurden im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Vorhabens dynaklim vom IWW Zentrum Wasser untersucht und Gegenmaßnahmen für die Bereiche Wasseraufbereitung und Wasserverteilung entwickelt.

von Nadine Staben & Dr. Susanne Grobe (IWW Zentrum Wasser)

Flexible Gewinnungskonzepte als Beitrag zur Klimawandel-Anpassung – Praxisbeispiele aus dem Vogelsberg

Die Wassergewinnung im Vogelsberg (Hessen) hat neben der örtlichen Trinkwasserversorgung auch für die Wasserversorgung der Rhein-Main-Region eine große Bedeutung. Im Hinblick auf die Herausforderungen der Zukunft besteht die Aufgabe darin, nachhaltige Konzepte zu entwickeln, die sowohl den Anforderungen der ländlichen Regionen, in denen die Gewinnungsanlagen liegen, als auch der Versorgungssicherheit der städtisch geprägten Rhein-Main-Region gerecht werden.

von Frank Müller (ahu AG Aachen)

Auswirkung von möglichen Klimaänderungen auf die Grundwasserneubildung in der Metropolregion Hamburg

Im Rahmen eines Forschungsprojektes, das vom BMBF im Rahmen des Verbundprojektes KLIMZUG-NORD gefördert wird, wurden die möglichen Auswirkungen von Klimaänderungen auf die Grundwasserneubildung in der Metropolregion Hamburg regional differenziert analysiert.

von Dr. Frank Herrmann, Dr. Frank Wendland (Forschungszentrum Jülich, IBG-3 Agrosphäre), Lena Hübsch, Dr. Udo Müller (Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, Hannover)

Rohwasserqualität und Trinkwasseraufbereitung

Um die Versorgung der Bevölkerung mit einwandfreiem Trinkwasser sicherstellen zu können, ist es von großer Bedeutung, Rohwasserqualität und Wasseraufbereitung integrativ zu betrachten. Das heißt, dass nicht nur die Qualität des Rohwassers und seine Aufbereitbarkeit unter technisch-wirtschaftlichen Gesichtspunkten zum einwandfreien Produkt, sondern auch der Einfluss, den das Rohwasser oder die Aufbereitungstechnologie auf eine mögliche Veränderung des Produktes haben, zu berücksichtigen sind.

von Dr.-Ing. Irene Slavik & Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Uhl (Technische Universität Dresden)

Nutzungskonkurrenzen – zukunftsfähige Feldberegnung und Wasserbedarf der öffentlichen Versorgung

Teile Niedersachsens sind auf die landwirtschaftliche Feldberegnung angewiesen. Um ein zukünftiges Nutzungsinteresse frühzeitig zu erkennen und Nutzungskonkurrenten begegnen zu können, hat eine Lenkungsgruppe, deren Akteure durch das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz zusammengestellt wurde, das Gesamtkonzept „Zukunftsfähige Sicherung der Feldberegnung“ veröffentlicht.

von Axel Lietzow, Dr. Jörg Elbracht & Dr. Udo Müller (Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, Hannover)

Klimawandel – Anpassungsmaßnahmen in der Bewässerungslandwirtschaft

Im Rahmen des BMBF-geförderten Projektes KLIMZUG-NORD wurden Anpassungsmaßnahmen für die Bewässerungslandwirtschaft in der Region Nord-Ost-Niedersachsen erarbeitet, die aufgrund des zu erwartenden Klimawandels voraussichtlich vonnöten sein werden. Dieser Artikel gibt eine zusammenfassende Übersicht über die Handlungsoptionen.

von Dr. Jürgen Grocholl (Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Uelzen)

Modellierung des Bodenwasserhaushaltes landwirtschaftlich genutzter Flächen im Kontext des Klimawandels

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes dynaklim „Dynamische Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels in der Emscher-Lippe-Region“ wurden vom IWW Zentrum Wasser am Beispiel eines Trinkwassereinzugsgebiets im nord-westlichen Münsterland die Auswirkungen des Klimawandels auf die landwirtschaftliche Flächennutzung und ihre Folgen für die Trinkwassergewinnung näher untersucht.

von Dr. Reinhard Fohrmann & Dr. Christine Kübeck (IWW Zentrum Wasser)

Ein Schlaglicht auf den Wärmemarkt 2050: Studie „Sanierungsfahrpläne für den Wärmemarkt“ simuliert Sanierungsverhalten der Hauseigentümer

Zukunft ERDGAS hat mit der Studie „Sanierungsfahrpläne für den Wärmemarkt“ 264 individuelle Sanierungsfahrpläne berechnet und damit ein Szenario der Sanierungsaktivitäten bis 2050 entworfen. Die positive Nachricht: Rund drei Viertel des politisch gesetzten CO2-Einsparziels lassen sich bereits ohne Förderung erreichen. Erdgasbasierte Heiztechnologien nehmen dabei eine bedeutende Rolle für den Klimaschutz ein.

von Dr. Timm Kehler (Zukunft ERDGAS e.V.)

Kornaktivkohlen zur Trinkwasseraufbereitung

Im Rahmen des vom DVGW geförderten Forschungsvorhabens W4/02/09 wurde eine Testmethode entwickelt, die Wasserversorgungsunternehmen eine Entscheidung über die Auswahl geeigneter Kornaktivkohlen ermöglicht. Darüber hinaus wurde ein Leitfaden zur Vorgehensweise bei der Beschaffung und Lieferung erarbeitet.

von Dr. Brigitte Haist-Gulde & Dr. Günther Baldauf (DVGW-Technologiezentrum Wasser)


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