Die Stadtwerke Augsburg und München setzen auf Biomethan als Kraftstoff: die einen bei ihrer gesamten Busflotte, die anderen an all ihren Zapfsäulen. Die Entscheidung zum Gasantrieb ist vor 20 Jahren gefallen, vor einigen Jahren ersetzten beide Erdgas durch Biomethan.
von Andrea Horbelt (Fachverband Biogas e. V.)
Um unbemerkten Wasserverlusten entgegenzuwirken, begann die Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH (RWW) im Jahr 2009 einen groß angelegten Feldversuch zur Optimierung ihrer Infrastruktur. Ziel war es nicht nur, durch den Einsatz der passenden Messtechnologie langfristig profitabel zu wirtschaften, sondern gemäß der Unternehmensphilosophie durch verantwortungsvolles Handeln die wertvolle Ressource Wasser in der größten Metropolregion Europas zu schützen.
von Henning Wagner (RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH) & Marco Sievers (Itron Allmess GmbH)
Wasserverluste sind ein Thema, das national, europäisch und international behandelt wird. Die Ausprägungen sind sehr unterschiedlich und werden von gesetzlichen, politischen oder auch situativen Einflüssen, z. B. dem Dargebot, geprägt. In Deutschland wird das Thema im DVGW-Regelwerk behandelt. Ein europäisches Regelwerk zu diesem Thema gibt es nicht, wohl aber eine Auseinandersetzung mit dem Thema auf politischer Ebene. Ende 2014 hat die Europäische Kommission die Ergebnisse einer Studie zum Thema Wasserverluste veröffentlicht.
von Thomas Prein (SWM Services GmbH)
Acesulfam, ein künstlicher Süßstoff, wird in den meisten Binnengewässern in so hohen Konzentrationen gefunden, dass eine Verwendung dieser Substanz als Markierstoff für den Einfluss von Oberflächenwasser auf Uferfiltrat und Grundwasser naheliegt. Laborversuche und Feldstudien an Uferfiltratstrecken zeigten die Möglichkeiten und Grenzen der praktischen Anwendbarkeit von Acesulfam als Tracer auf.
von Dr. Florian Rüdiger Storck, Prof. Dr. Heinz-Jürgen Brauch (DVGW-Technologiezentrum Wasser), Christian Skark, Frank Remmler, Ninette Zullei-Seibert (Institut für Wasserforschung GmbH)
Um die ambitionierten Klimaziele bis zum Jahr 2050 zu erreichen, favorisiert die Bundesregierung in ihrem Energiekonzept für den Gebäudebestand eine Strategie, die sich im Wesentlichen auf eine Verbesserung der Wärmedämmung fokussiert. Doch handelt es sich hierbei auch um die kosteneffizienteste und alternativlose Strategie? Für den privaten Wohngebäudesektor wurden im Rahmen eines vom DVGW geförderten Forschungsprojekts verschiedene Strategien verglichen, mit denen sich ein klimaneutraler Wohngebäudebestand bis zum Jahr 2050 erreichen lässt. Anstelle der forcierten Wärmedämmung wurde das Spektrum möglicher Maßnahmen um einen verstärkten Einsatz von modernen und innovativen Heizungssystemen wie Klein-KWK-Anlagen sowie die verstärkte Nutzung von regenerativen Gasen erweitert. Die Ergebnisse zeigen, dass die klimapolitischen Ziele auch mit einem solchen Maßnahmenportfolio erreicht werden können. Weiterhin wird deutlich, dass ein breiteres Maßnahmenspektrum, kombiniert mit einer veränderten Gewichtung der Einzelmaßnahmen, deutliche Kostenvorteile aufweist.
von Dr.-Ing. Patrick Hansen & Dr.-Ing. Peter Markewitz (Forschungszentrum Jülich)
Energieeffizienz – mit diesem Thema hat sich das federführend für die Energiewende zuständige Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in der zweiten Jahreshälfte 2014 verstärkt auseinandergesetzt und einen Prozess zur Neugestaltung des Strommarktes begonnen. Am 3. Dezember 2014 schließlich wurde im Kabinett der Bundesregierung der Nationale Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) verabschiedet. Vor diesem Hintergrund wird aktuell auch die zukünftige Rolle der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) diskutiert. Dieser Artikel beleuchtet die Entwicklung, den aktuellen Stand sowie die Bedeutung der KWK für die Erreichung der Energiewende-Ziele im Strom- und Wärmemarkt.
von Friedrich Seefeldt, Marco Wünsch, Nils Thamling & Ruth Offermann (Prognos AG)
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