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Energiewende im Wärmemarkt: Wie kann die CO2-Reduzierung im Wärmemarkt mittels Sektorenkopplung effizient und bezahlbar gestaltet werden?

Das Gelingen der Energiewende ist ein zentrales gesamtgesellschaftliches Projekt für die Bundesrepublik Deutschland. Mit dem Übereinkommen von Paris und dem Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung ist ein Rahmen für das politische Handeln der nächsten Bundesregierung zur weiteren Ausgestaltung der Energiewende gegeben. Dabei ist die Energiewende weit mehr als eine reine Stromwende. Für den Wärmemarkt können durch die Sektorenkopplung mit Gas kurzfristig erhebliche CO2-Reduzierungen erreicht werden. In diesem Papier zeigen Persönlichkeiten aus der Energie- und Gaswirtschaft und verbundener Institutionen (siehe Infokasten) die Eckpunkte für notwendige Rechtsetzungen zur Weiterentwicklung der Energiewende auf.

von Michael G. Feist & Hugo Wiemer

 

Energetische Optimierung des Wasserwerkes Homburg-Königsbruch

Im Laufe eines mehrjährigen Sanierungsprozesses wurden im Wasserwerk Homburg-Königsbruch sukzessive parallel energetische Optimierungen vorgenommen. Aus den hierbei gemachten Erfahrungen hat sich gezeigt, dass ein stetiger Anpassungsprozess an geänderte Rahmenbedingungen, sei es eine Beschneidung von Wasserrechten bzw. ein Rückgang des Wasserbedarfs durch den demografischen Wandel oder andere Veränderungen von betrieblichen Randbedingungen, energetisch gewinnbringend sein kann. Dabei sind die Umstellung von Betriebsabläufen oder auch die Anpassung von vorhandenen Maschinen oftmals mit punktuell überschaubaren Lösungen möglich.

von Bernd Zimmer (Wasserversorgung Ostsaar GmbH)

 

Die neue ISO 24516 Teil 1 „Leitlinien für das Management von Anlagen von Wasserversorgungsund Abwassersystemen – Teil 1: Trinkwasserverteilungsnetze“

Mit der ISO 24516-1 – Teil 1: Trinkwasserverteilungsnetze“ ist zum ersten Mal eine Norm erschienen, die ihren inhaltlichen Fokus auf das technische Asset Management legt. Der nachfolgende Beitrag erläutert den Entstehungskontext dieser neuen Norm und geht auf deren wesentliche Bestandteile ein.

von Horst Schlicht (Unna)

 

Gewässerschutzberatung in der Landwirtschaft aus Beratersicht

Die Beratung von Landwirten ist ein Kernelement der gewässerschützenden Landbewirtschaftung, sei es in der behördlichen Offizialberatung oder in einer der vielen Formen freiwilliger Zusatzberatung. In diesem Beitrag werden die Möglichkeiten und Erfolge, aber auch die Grenzen der Gewässerschutzberatung zur Reduzierung der Nitratbelastung im Grundwasser aus Beratersicht dargestellt.

von Dr. Richard Beisecker (Ingenieurbüro für Ökologie und Landwirtschaft – IfÖL) & Dr. Matthias Peter (Ingenieurbüro Schnittstelle Boden)

 

Abgrenzungskriterien für die Schutzzone I (Fassungsbereich)

Mikrobiologische Belastungen des Rohwassers stehen bei der Trinkwassergewinnung in Deutschland nicht regelmäßig auf der Tagesordnung, sodass das bisherige Konzept der Abgrenzung der engeren Schutzzone II als erfolgreich beurteilt werden kann. In Ausnahmefällen, vor allem in hoch durchlässigen Grundwasserleitern und nach besonderen hydrologischen Ereignissen, treten jedoch lokal und fassungsnah, also in der Schutzzone I, mikrobiologische Rohwasserbelastungen in Brunnen und Quellen auf, die Anlass für eine Ursachenforschung sein müssen.

von Prof. Dr. habil. Christoph Treskatis (Bieske und Partner GmbH)

 

Branchenspezifischer Sicherheitsstandard Wasser/Abwasser gemäß IT-Sicherheitsgesetz anerkannt – Rechtssicherheit für die Betreiber Kritischer Infrastrukturen im Sektor Wasser/Abwasser

Das durch das IT-Sicherheitsgesetz erweiterte BSI-Gesetz (BSIG) definiert die Anforderungen an die IT-Sicherheit für die Betreiber Kritischer Infrastrukturen, zu denen auch der Sektor Wasser mit den Branchen Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung zählt. Das Gesetz bietet den betroffenen Branchen die Möglichkeit, einen „Branchenspezifischen Sicherheitsstandard“ (kurz: B3S) zu entwickeln, durch den der laut Gesetz geforderte „Stand der Technik“ in Bezug auf die Kritischen Infrastrukturen der Branche definiert wird. Mit den Merkblättern DVGW W 1060 und DWA M 1060 „IT-Sicherheit – Branchenstandard Wasser/Abwasser“ in Verbindung mit dem dazugehörigen IT-Sicherheitsleitfaden ist es den Branchen Wasser/Abwasser gelungen, den ersten vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) anerkannten B3S zu erarbeiten. Bei der Erstellung spielten vor allem das Wissen der Experten beider Branchen, die Nutzung bestehender Standards, Flexibilität in Bezug auf individuelle Gegebenheiten, eine strukturierte Umsetzung und eine regelwerkskonforme Ausgestaltung eine entscheidende Rolle.

von Uwe Marquardt (GELSENWASSER AG) & Dr. Ludger Terhart (Emschergenossenschaft/Lippeverband)

 

Das integrierte Prognosemodell für den Wasserbedarf von Hamburg – Szenarien, Fortschreibung und Perspektiven

Unternehmen der öffentlichen Wasserversorgung stehen regelmäßig vor der Herausforderung, die zukünftigen Wasserbedarfe in ihrem Versorgungsgebiet abzuschätzen. Die Umsetzung einer Wasserbedarfsprognose für verschiedene Verbrauchergruppen und Versorgungszonen ist eine komplexe Aufgabe, für die Wasserversorger üblicherweise auf wissensbasierte und das Versorgungsgebiet zugeschnittene Modelllösungen zurückgreifen. Ein solches integriertes Prognosemodell wurde vom ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung und Partnern im Auftrag von HAMBURG WASSER entwickelt und übergeben. Der Versorger nutzt es für eine Reihe von wasserwirtschaftlichen Fragestellungen, schreibt die Prognose auf der Basis aktualisierter Daten fort und bewertet deren Güte. Eine Übertragung des Modells auf andere Versorgungsgebiete ist durch eine flexible Methodenkombination möglich, welche an den gewünschten Detaillierungsgrad der Prognose und die Datenverfügbarkeit angepasst werden kann.

von Dr. Oliver Schulz, Dr. Stefan Liehr (beide: ISOE) & Dr. Jörg Grossmann (HAMBURG WASSER)

 

Underground Sun Storage: Ein Projekt zur Erforschung der Wasserstoffverträglichkeit von Erdgasporenspeichern

Die RAG als eines der größten und führenden Energiespeicherunternehmen Europas beschäftigt sich auch mit Speicherlösungen für das Energiesystem der Zukunft. Beim Underground-Sun-Storage-Forschungsprojekt sollte erforscht werden: Kann erneuerbare Energie in Form von Wasserstoff(-beimengungen) in bestehenden Untertageporenspeichern gespeichert werden? Das Projekt wurde von der RAG initiiert und wird gemeinsam mit Partnern und Fördermitteln des österreichischen Klima- und Energiefonds umgesetzt. Eine erste umfangreiche Projektvorstellung erfolgte 2014 [1]. Auch der DVGW ist durch sein Projekt G 2-02-13 „Wasserstoffverträglichkeit in Porenspeichern“ beteiligt. Der folgende Beitrag fasst die Ergebnisse des Underground-Sun-Storage-Projektes zusammen.

von Stephan Bauer & Markus Pichler (beide: RAG Rohöl-Aufsuchungs Aktiengesellschaft)

 

Die Bedeutung von CNG/SNG im Verkehrssektor und für den Ausbau der erneuerbaren Energien

Um auch im Mobilitätssektor eine Energiewende zu erreichen, setzt die Bundesregierung derzeit v. a. auf die Elektrofahrzeuge. Doch ab wann lohnt sich die Sektorenkopplung mit Elektroautos in Deutschland? Gasfahrzeuge stellten bereits im Jahr 2015 eine alternative Antriebstechnologie dar, welche eine Emissionsminderung zu niedrigen Vollkosten für den Endkunden ermöglicht. Zudem gestattet Power-to-Gas die Integration von Energiemengen aus regenerativen Erzeugungsanlagen an optimalen Standorten über eine in großen Teilen bereits bestehende Gasinfrastruktur.

von Martin Zapf (Coburg University of Applied Science and Arts) & Dr. Hermann Pengg (Audi AG)

 


 

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