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Messwesen in der Gaswirtschaft

Als Primärenergieträger hat Erdgas eine große wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung. Auch im beispielsweise chemischen und medizinischen Bereich kommen Gase zum Einsatz. Korrekte und verlässliche Messungen der Gasmengen und Gasqualitäten sind daher eine wichtige Voraussetzung, um Betriebssicherheit, Abrechnungsgerechtigkeit und lauteren Handel sicherstellen zu können. Der folgende Beitrag befasst sich mit dem aktuellen gesetzlichen Messwesen und Instrumenten der metrologischen Rückführung in der Gaswirtschaft.

von Dr.-Ing. Helmut Többen, Dr.-Ing. Rainer Kramer & Dr. Stefan M. Sarge (alle: Physikalisch-Technische Bundesanstalt)

 

Auswirkungen des neuen Mess- und Eichrechts auf eine staatlich anerkannte Prüfstelle für Gasmessgeräte

Das gesetzliche Mess- und Eichwesen in Deutschland erfährt seit Beginn 2015 einen Umbruch. Auswirkungen des überarbeiteten und in Kraft getretenen Mess- und Eichgesetzes sind in vielen Bereichen zu spüren. Alle aktuellen staatlich anerkannten Prüfstellen verlieren bis Ende 2016 ihre Zulassung. Wer ab dem 1. Januar 2017 weiterhin eine Prüfstelle betreiben möchte, muss diese durch die Eichbehörde neu anerkennen lassen. Der folgende Beitrag beschreibt die Erfahrungen einer Prüfstelle mit der Neuanerkennung im Rahmen eines eigens hierfür geschaffenen Projektes.

von Klaus Overhoff & Jonas Teller-Weyers (beide: RWE Metering GmbH)

 

Marktraumumstellung in der Industrie

Die Marktraumumstellung von Erdgas L auf Erdgas H ist das augenblicklich größte Infrastrukturprojekt im Bereich der Gasversorgung. Um die Qualität und Sicherheit der Erdgasverwendung auch in Zukunft gewährleisten zu können, ist beim Wechsel von Erdgas L auf Erdgas H eine Anpassung der Gasverbrauchseinrichtungen erforderlich. Dies betrifft in großem Maße auch industrielle Anlagen der Erdgasanwendung.

von Hans Runkel, Bernd Gräfe & Karl Hermann Rudolph (alle: runkel GmbH & Co. KG)

 

Empfehlung für die Kennzeichnung von Gasgeräten in Abhängigkeit des Umbaustatus

Im Rahmen der Marktraumumstellung wird vom DVGW eine einheitliche Kennzeichnung des Umbaustatus eines Gasgerätes empfohlen. Diese einheitliche Kennzeichnung erfolgt in Form von Aufklebern, die am Gehäuse des Gasgerätes angebracht werden. Der folgende Beitrag stellt den Inhalt, den Aufbau und die Anforderungen an diese Aufkleber vor. Des Weiteren wird beispielhaft der Aufbau der sogenannten Mängelkarte aufgezeigt, die der Betreiber eines Gasgerätes mit Mängeln vom Bestandserfasser erhält, um diese von seinem Installateur abstellen zu lassen.

von Dr. Maik Dapper (DVGW e. V.)

 

Zertifizierung von Fachunternehmen für die Anpassung von Gasgeräten bei der L-/H-Gasumstellung nach DVGW-Arbeitsblatt G 676-B1

Die Förderung von L-Gas aus deutschen und niederländischen Quellen ist stark rückläufig. Bis 2030 müssen die betroffenen Marktraumgebiete daher von L- auf H-Gas umgestellt werden. Eine wichtige Rolle bei den Anpassungsarbeiten übernehmen die zertifizierten Fachunternehmen nach DVGW-Arbeitsblatt G 676-B1. Das Zertifikat ist ein zuverlässiger Nachweis der Qualifikation und die präqualifizierten Firmen verpflichten sich, dauerhaft die Zertifizierungskriterien einzuhalten. Ein wichtiges Kriterium bleibt der Nachweis von qualifiziertem, erfahrenem und zuverlässigem Fachpersonal. Eben dieses stellt auf dem Weg zur Zertifizierung aber auch eine Hürde dar. Die L-/H-Gasumstellung hat Fahrt aufgenommen und die Anpassungsunternehmen müssen nun in der Praxis beweisen, dass sie den an sie gestellten Anforderungen gewachsen sind.

von Ingo Dübbel (DVGW CERT GmbH)

 

Asset Management in der Wasserversorgungspraxis aus ökonomischer Perspektive

Die Wasserversorgungsbranche sieht sich seit geraumer Zeit mit einem zunehmenden Kostendruck konfrontiert. Dieser hat zur Folge, dass die wirtschaftlichen Aspekte im Rahmen des Asset Managements an Bedeutung gewinnen und damit auch Controlling-nahe Aufgaben zusehends in den Vordergrund rücken. Der folgende Artikel widmet sich daher neben dem aufbauorganisatorischen Umsetzungsstand des Asset Managements insbesondere der ablauforganisatorischen Schnittstelle zum Controlling. Die Vorstellung geeigneter Handlungs- und Gestaltungsempfehlungen liefert darüber hinaus Impulse für die zukünftige Weiterentwicklung des strategischen Asset Managements.

von Prof. Dr. Andreas Hoffjan & Dr. Nicole Annett Müller (beide: Technische Universität Dortmund)

 

Asset Management in der Wasserversorgung: Tun Sie, was Sie müssen, und lassen Sie, was Sie können?

In der Wasserwirtschaft liegt der Fixkostenanteil bei 70 bis 85 Prozent. Der Löwenanteil bezieht sich dabei auf Kosten für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Infrastruktur. Dementsprechend stellt die professionelle Bewirtschaftung der Anlagen und Netze – das „Asset Management“ – einen besonderen Wert- und Effizienzhebel dar und bildet damit zwangsläufig die Kernaufgabe eines jeden Wasserversorgers. In den letzten Jahren haben viele Wasserversorger ihre Asset-Management-Ansätze weiterentwickelt: Die Aufbau- und Ablauforganisation wurde angepasst, Fachkonzepte zum strategischen und operativen Asset Management wurden (weiter-)entwickelt und in IT-gestützte Instrumente umgesetzt. Doch wo steht die Wasserwirtschaft heute – auch im Vergleich zu anderen infrastrukturintensiven Branchen wie z. B. der Energiewirtschaft?

von Dr. Bernd Gagsch (Fichtner Management Consulting) & Dr. Christoph Donner (RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft)

 

Rationelle Betriebsführung in der Wasserversorgung

Mit der Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung im Jahr 2013 wurde für die Trinkwasserversorgung festgelegt, dass die „Kosten, die bei einer rationellen Betriebsführung anfallen“ (§ 31 IV Nr. 3 GWB), für die Beurteilung eines Wasserversorgungsunternehmens aus Sicht des Kartellrechts eine bedeutende Rolle spielen. Da es sich dabei um ein für die Wasserversorgung neues Konzept handelt, bedurfte und bedarf es einer intensiven Auseinandersetzung damit, wie Wasserversorger ihr unternehmerisches Handeln ausgestalten sollten, um dem Willen des Gesetzgebers bestmöglich zu entsprechen. Der nachfolgende Beitrag bietet einen Sachstandsbericht zur Ermittlung und zum Nachweis der Kosten.

von Prof. Dr. Mark Oelmann (Hochschule Ruhr West) & Jörg Schielein (Rödl & Partner)

 

Antiscalantfreier Betrieb der Umkehrosmose

Im Rahmen eines F&E-Projektes gelang es, Umkehrosmoseanlagen für die Enthärtung von Trinkwasser ohne Zusatzstoffe zu betreiben. Dafür waren Mehraufwendungen an Rohwasser und Energie erforderlich.

von Dr. Uwe Müller (TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser) & Hans Willbold (Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH)

 

Risikobasiertes Grundwassermonitoring für Wasserschutzgebiete

Für das Risikomanagement in Wasserschutzgebieten wird ein risikobasiertes Grundwassermonitoring vorgestellt, mit dem es möglich ist, die Güte eines IST-Messnetzes zu bewerten und ein optimiertes ZIEL-Messnetz zu entwerfen. Hierzu wurde ein neues numerisches Werkzeug entwickelt, das Messnetze mit den Größen Detektionswahrscheinlichkeit, Nutzen der Vorwarnzeit und Kosten bewertet und optimiert. Der Beitrag basiert auf Arbeiten bei der Landeswasserversorgung und einem gerade abgeschlossenen DVGW-Forschungs- & Entwicklungsprojekt.

von Dr.-Ing. Martin Emmert, Niklas Zigelli, Prof. Dr.-Ing. Frieder Haakh (alle: Zweckverband Landeswasserversorgung), Felix Bode & Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Nowak (beide: Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung der Universität Stuttgart)

 

Verdichtung von Wärme- und Gasversorgungsnetzen

Die Lokalisierung von langfristig wirtschaftlichen Neuanschlüssen in großen Netzgebieten mithilfe von Geoinformationssystemen ermöglicht Aussagen zu langfristig rentablen Netzverdichtungsmaßnahmen.

von Ronny Erler (DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH) & Klara Schönfelder (DBI – Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg)

 


 

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