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„Wir als Arbeitgeber müssen uns verändern und aktiv werden!“

Die Redaktion der „DVGW energie | wasser-praxis“ im Gespräch mit Dr. Wolf Merkel, hauptamtlicher DVGW-Vorstand für das Ressort Wasser, Nathalie Leroy, Sprecherin der Geschäftsführung von HAMBURG WASSER, und Udo Dehne, Betriebsleiter des Wasserwerks der Stadt Schwabmünchen, über die anspruchsvolle Aufgabe, junge Menschen für eine Tätigkeit in der Energie- und Wasserversorgung zu begeistern, die Herausforderung, das eigene Unternehmen als Marke zu positionieren, und die Frage, wie eine sinnhafte und erfüllende Arbeit mit Aspekten der Work-Life-Balance zu vereinbaren ist.

Umstellung von bestehenden Erdgasleitungen zum Transport von Wasserstoff – Teil 2

Vor dem Hintergrund des Ausstiegs aus der Kernenergie und des geplanten Endes der Kohleverstromung zum Jahr 2038 stellt sich die Frage, wie die Energieversorgung in Deutschland zukünftig gewährleistet werden soll. Eine kostengünstige Möglichkeit, um in kurzer Zeit eine effektive und funktionierende Infrastruktur für den Transport von Wasserstoff aufzubauen, besteht darin, bestehende Pipelines, die zurzeit für den Erdgastransport genutzt werden, auf den Transport von Wasserstoff umzustellen. Im Rahmen des Beitrages wird ein „Leitfaden“ zu einer solchen Umstellung bestehender Gashochdruckleitungen für den Betrieb mit Wasserstoff vorgeschlagen, welcher die dafür erforderlichen Voraussetzungen und Prüfungen beschreibt. Dieser Leitfaden könnte auch im Zusammenhang mit der notwendigen Überarbeitung relevanter Regelwerke als Orientierungshilfe dienen.

von Dr. Ulrich Marewski, Dr. Michael Steiner (beide: Open Grid Europe GmbH) & Christian Engel (TÜV NORD Systems GmbH & Co. KG)

Wasserstoffeinspeisung auf Transportnetzebene – netztechnische Möglichkeiten zur Erhöhung der Wasserstoffaufnahmefähigkeit

Im Zuge der angestrebten Verknüpfung der Strom- und Gasinfrastruktur sollen u. a. mittels Power-to-Gas-Technologie produzierte Gase in das bestehende Erdgasnetz eingespeist, darin gespeichert und transportiert werden. Da sich durch die Zumischung von Wasserstoff jedoch die brenntechnischen Eigenschaften des Erdgases ändern, unterliegt eine Einspeisung insbesondere auf Transportnetzebene strengen Restriktionen. Diese sowie netztechnische Möglichkeiten, um die Wasserstoffaufnahmefähigkeit im Gastransportnetz zu erhöhen, sind Gegenstand dieses Fachbeitrags.

von Katrin Markuske (TU Bergakademie Freiberg)

Zerstörungsfreier Integritätstest für stumpfgeschweißte Kunststoffrohre auf der Baustelle – Bead-Bend-Back-Test

Die Qualitätsprüfung von Schweißverbindungen ist für Netzbetreiber stets ein relevantes Thema. Um eine flächendeckende Kontrolle von Fügeverbindungen zu gewährleisten, gewinnen besonders die zerstörungsfreien Prüfmethoden an Bedeutung. Das DVGW-Forschungsvorhaben GW 201716 hat in diesem Zusammenhang verschiedene, aktuell verfügbare zerstörungsfreie Prüfmethoden auf ihre Eignung bei der Detektion gängiger Schweißfehler untersucht. Der Beitrag beschreibt die einzelnen Bestandteile des Vorhabens und stellt die dabei gemachten Ergebnisse vor.

von Marc Eckes, Dr. Benjamin Baudrit (beide: SKZ – Das Kunststoff-Zentrum) & Werner Weßing (Office for Green Gas)

Materialien und Produkte im Kontakt mit Trinkwasser: Bewertungsgrundlagen, Konformitätsnachweis und erweiterte Übergangsregelungen aufgrund von COVID-19 für Kunststoffe und andere organische Materialien

Für Werkstoffe und Materialien im Kontakt mit Trinkwasser sind bzw. werden Anforderungen hinsichtlich ihrer hygienischen Eignung in Bewertungsgrundlagen (BWGL) des Umweltbundesamtes (UBA) konkretisiert. Im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie hat das UBA die Übergangsregelungen für erforderliche Konformitätsnachweise für Produkte im Kontakt mit Trinkwasser erweitert.

von Lars Neveling (Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach e. V.) & Jürgen Gössl (DVGW CERT GmbH)

Die Wasserversorgung im Trockenjahr 2018 – Stressindikatoren und Ergebnisse einer aktuellen DVGW-Umfrage

Sonne, Hitze und Trockenheit – die Frühlings- und Sommermonate des Jahres 2018 sind vielen Menschen in Deutschland aufgrund der klimatischen Verhältnisse dauerhaft im Gedächtnis geblieben. Insbesondere der in einigen Fällen über mehrere Monate ausbleibende Niederschlag und die daraus resultierende Trockenheit haben sich im Verlauf des Jahres zu einer echten Belastungsprobe für die öffentliche Trinkwasserversorgung entwickelt. Der DVGW hat vor diesem Hintergrund unter den deutschen Wasserversorgern eine Online-Umfrage durchgeführt und die Auswirkungen des Trockenjahres 2018 auf die Branche umfassend abgefragt. Der Beitrag stellt die zentralen Ergebnisse der Untersuchung vor und entwickelt dabei eine Einschätzung für das Jahr 2020.

von Berthold Niehues & Dr. Wolf Merkel (beide: DVGW e. V.)

Sektorenkopplung mit Gas im Rahmen des BMBF-Vorhabens SEKO – Teil 2: Gasfachliche Untersuchungen

Die Kopplung der bislang weitgehend unabhängig voneinander existierenden Sektoren Wärme, Strom, Industrie und Mobilität wird im Zuge der Energiewende eine wichtige Rolle spielen. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsvorhaben „SEKO“ arbeiten mehrere Institute aus unterschiedlichen Fachrichtungen am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) daran, zukünftige Herausforderungen bei der Sektorenkopplung zu identifizieren und Lösungsvorschläge zu finden. Das Institut für Technische Chemie und das Engler-Bunte-Institut kümmern sich dabei um eine ganzheitliche Simulation der Kopplung von Strom- und Erdgasnetz, die Einbindung industrieller Produktion in diese Kopplung sowie eine experimentelle Validierung und Erprobung mithilfe von Pilotanlagen und Systemsimulationen.

von Dr. Frank Graf, Simon Sauerschell, Praseeth Prabhakaran, Dr. Siegfried Bajohr, Julia Slama, Prof. Dr. Dieter Stapf & Prof. Dr. Thomas Kolb (alle: Karlsruher Institut für Technologie)

CO2-Einsparung im Gebäudebereich durch den Einsatz von Wasserstoff

Die Minderung der Treibhausgas-Emissionen im Gebäudebereich ist eines der wesentlichen Instrumente, um die Klimaschutzziele erreichen zu können. Anlagentechnische Modernisierungsmaßnahmen bieten dafür wirtschaftlich und technisch sinnvolle Optionen. Der zusätzliche Einsatz von CO2-frei erzeugtem Wasserstoff führt zu einer weiteren Absenkung der verbleibenden Emissionen – weitgehend unabhängig davon, ob der bauliche Wärmeschutz bereits verbessert wurde oder passend zu den Sanierungszyklen erst später auf ein zeitgemäßes Niveau gebracht werden kann. Aus politischer Sicht sollten daher auch im Gebäudebereich die Rahmenbedingungen geschaffen werden, um ein technologieoffenes Erreichen der Klimaschutzziele zu ermöglichen; dies schließt die Anerkennung von CO2-frei erzeugtem Wasserstoff als eine Option zur Zielerreichung ein.

von Prof. Dr.-Ing. Bert Oschatz, Dr.-Ing. Bernadetta Winiewska (beide: ITG Dresden), Dr. Petra Nitschke-Kowsky (Schleswig-Holstein Netz AG) & Werner Weßing (Avacon Netz GmbH)

Nachweis einer energetischen Kennzahl am Beispiel einer Wasserwerkspumpe

Unternehmen müssen im Rahmen der Anforderungen der DIN EN ISO 50001, der DIN EN ISO 50003 sowie der DIN EN ISO 50006 energetische Kennzahlen (EnPIs) bestimmen, die für die Messung und Überwachung ihrer energiebezogenen Leistung geeignet sind und die es gleichzeitig ermöglichen, eine Verbesserung dieser energiebezogenen Leistung nachzuweisen. Dass es auch mit relativ einfachen Mitteln und limitierten Messdatensätzen durchaus möglich ist, die eigenen Kennzahlen normkonform im Sinne der DIN EN ISO 50001 nachzuweisen, wird dieser Fachbeitrag anhand eines Beispiels und unter Einsatz von zwei verschiedenen Modellen beweisen.

von Jürgen Reimers (Reimers Energie)


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