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UV-LEDs für die Desinfektion in der Wasserversorgung

UV-LEDs (UV-Licht emittierende Dioden) werden bereits vielfach in Kleingeräten zur Point-of-Use-Desinfektion eingesetzt und bieten aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften ein enormes Potenzial für die öffentliche Wasserversorgung. Diese Art der Anwendung ist jedoch durch gesetzliche Vorgaben und fehlende technische Regeln derzeit noch beschränkt. Der Fachbeitrag beschreibt vor diesem Hintergrund die laufenden Arbeiten, die den Einsatz dieser innovativen Technik in der Trinkwasserbranche zukünftig ermöglichen sollen.

von Dr. Jutta Eggers, Karl-Heinz Schön & Tim Schwarzenberger (alle: TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser)

Energieoptimierung beim Zweckverband Wasserwerk Gerauer Land

Die Ausgaben für Energie sind in der Trinkwasseraufbereitung in Deutschland ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor. Gleichzeitig nehmen die Energieeinsparung bzw. -optimierung sowie generell der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen im öffentlichen Diskurs eine immer größere Rolle ein. Wasserversorgungsunternehmen haben in diesem Zusammenhang durch entsprechende Maßnahmen die Möglichkeit, sowohl die Ökobilanz zu verbessern als auch die Energiekosten zu reduzieren. Wie dies in der Praxis gelingen kann, hat der Zweckverband „Wasserwerk Gerauer Land“ in den letzten Jahren unter Beweis gestellt. Der Fachbeitrag erläutert die praktischen Maßnahmen, die der Zweckverband in den letzten Jahren zur Energieeinsparung umgesetzt hat.

von Hans-Joachim Nos & Martin Wurzel (beide: Zweckverband Wasserwerk Gerauer Land)

Auswirkungen von PFAS-Parameterwerten auf das Aktivkohlemanagement am Beispiel des Wasserwerks Rauental

Mit der Einführung von Parameterwerten für per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) in der EU-Trinkwasserrichtlinie ergibt sich für Wasserversorgungsunternehmen eine neue Situation bei der Bewertung der Rohwasserbelastung und der vorhandenen Aufbereitungswirksamkeit. Am Beispiel des Wasserwerks Rauental der Stadtwerke Rastatt GmbH zeigt dieser Fachbeitrag die Konsequenzen der neuen PFAS-Parameterwerte für die Praxis der Trinkwasseraufbereitung auf.

von Dr. Brigitte Haist-Gulde, Dr. Sebastian Hesse, Dr. Marcel Riegel & Dr. Sebastian Sturm (alle: TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser)

Innovative Partnerschaft zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern: „Wir haben ein gemeinsames Ziel!“

Wenn Auftraggeber und Auftragnehmer mit dem Ziel einer qualitätsorientierten, termingerechten und kostenkonformen Durchführung einer Baumaßnahme partnerschaftlich zusammenarbeiten, kann dies zur Grundlage einer nachhaltigen Prozessoptimierung und einer deutlichen Effizienzsteigerung im Leitungsbau werden. Ein wegweisender Ansatz in Richtung einer solchen kollaborativen Zusammenarbeit ist das sogenannte „Alliance Contracting“, also die vertraglich fixierte Regelung eines partnerschaftlichen Miteinanders zwischen Auftraggeber und Bauunternehmen. Im Interview berichtet Hartmut Wegener, Geschäftsführer der Dahmen Rohrleitungsbau GmbH & Co. KG und Mitglied im Vorstand des Rohrleitungsbauverbandes e. V. (rbv), über ein Bauprojekt, bei dem eine definierte Projekt-Allianz der Schlüssel für eine technisch und wirtschaftlich erfolgreiche Verlegung von insgesamt 300 km Lichtwellenleiterkabel war.

 

Einführung einer zentralen Arbeitsvorbereitung in der spartenübergreifenden Instandhaltung bei der NOW

Als einer von vier Fernwasserversorgern beliefert der Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW) mehr als eine halbe Million Menschen in Baden-Württemberg mit Trinkwasser. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren sowohl die eigenen Anlagen und Infrastrukturen erweitert als auch verschiedene Wasserinfrastrukturen der versorgten Städte und Gemeinden übernommen, sodass es heute über eine große und weiter anwachsende Zahl technischer Anlagen verfügt. Um bei der Instandhaltung die bisherigen dezentralen Prozesse mitsamt ihren unterschiedlichen Ausprägungen und Dokumenten zu zentralisieren und effizienter zu gestalten, hat die NOW ein integriertes ERP-System implementiert und eine zentrale Arbeitsvorbereitung aufgebaut. Der Beitrag berichtet über die ersten Erfahrungen mit diesen Systemen und gibt einen Ausblick auf die nächsten Schritte.

von Dr. Jochen Damm (Zweckverband Wasserversorgung Nordostwürttemberg (NOW))

Kollaborative Arbeitsweise im Rahmen der digitalen Transformation der Wasserwirtschaft – Erkenntnisse eines Online-Impulses und Fallbeispiele von HAMBURG WASSER

Neben den technischen Aspekten der Digitalisierung ist in den Unternehmen der Wasserwirtschaft auch eine Veränderung der Arbeitsweise erforderlich, um auf die immer komplexere Arbeitswelt und steigende Geschwindigkeit reagieren zu können. In diesem Zuge haben Teilnehmende aus der Wasserver- und Abwasserentsorgung sich in einem Online-Impuls zusammengefunden, um über die Themen Kollaboration und Vernetzung als Ausweg aus der Komplexitätsfalle zu diskutieren. Die Diskussionsthemen und Erkenntnisse sowie konkrete Fallbeispiele von HAMBURG WASSER werden in diesem Fachbeitrag vorgestellt.

von Martin Offermann (IWW Zentrum Wasser) & Dr.-Ing. Maryna Feierabend (HAMBURG WASSER)

Klimaneutralität im Wohngebäudebereich – Bottom-up-Analyse zeigt Wege zur Zielerreichung

Die von der deutschen Bundesregierung angestrebte Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 lässt sich nur erreichen, wenn es in allen Sektoren umfassende Anstrengungen und Maßnahmen zur Minderung der CO2-Emissionen gibt. Mit rund 18 Mio. Gebäuden in der gesamten Bundesrepublik gilt der Wärmesektor in diesem Kontext als eine Art „schlafender Riese“: Klimaneutralität bis zur Mitte dieses Jahrhunderts kann nur gelingen, wenn ein passender Instrumentenkoffer für die Dekarbonisierung des äußerst heterogenen Wohngebäudebestandes gefunden wird. Im Rahmen einer Studie hat die Brancheninitiative Zukunft Gas nun untersuchen lassen, wie ein realistischer und finanzierbarer Weg zur Klimaneutralität des Wärmemarktes aussehen könnte.

von Annegret-Claudine Agricola (Zukunft Gas e. V.), Kathrin Graf & Eric Niemann (beide: nymoen strategieberatung)

Grobplanung einer bidirektionalen Wasserstoff-Übergabestation im Rahmen eines GET-H2-Teilprojektes

Im Rahmen der Initiative GET H2 haben sich mehrere Unternehmen und Institutionen zusammengeschlossen, um gemeinsam den Grundstein für eine Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland zu legen. Für einen Raffinerie-Standort im niedersächsischen Lingen wurde in einem GET-H2-Teilprojekt eine Wasserstoff-Übergabestation geplant, welche bidirektional betrieben werden kann. Der Beitrag schildert die rechtlichen Rahmenbedingen bei der Planung einer solchen Station, geht auf die technischen bzw. baulichen Eigenschaften ein und thematisiert die Spezifika bei der erforderlichen Gasbeschaffenheitsmessung.

von Dr.-Ing. Christian Thiel (BP Europa SE), Florian Adämmer (Nowega GmbH) & Michael Otten (Projekthaus GmbH)

Lebensdaueranalyse: Wenn Pipelines Wasserstoff statt Erdgas transportieren

Wasserstoff nimmt im Rahmen der Energiewende eine zentrale Rolle ein. Für seinen Transport und seine Lagerung bietet es sich an, bereits vorhandene Erdgas-Infrastrukturen zu nutzen. Anhand bruchmechanischer Berechnungen bewertet TÜV SÜD in diesem Kontext die Integrität und die Lebensdauer von Pipelines, die für den Transport und die Lagerung von Wasserstoff vorgesehen sind. Damit berücksichtigen die Expertinnen und Experten die Versprödung des Werkstoffs Stahl und weitere Punkte wie Rissbildung und Risswachstum in einer Wasserstoff-Atmosphäre.

von Dr. Johanna Steinbock, Jan Sachse & Dr. Albert Großmann (alle: TÜV SÜD Industrie Service)

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