Als DVGW-Mitglied finden Sie alle Fachbeiträge als PDF-Download in der Fachaufsatzdatenbank

 

 

Das Potenzial von Erdgas bei Nutzfahrzeugen

Noch dominiert die Dieseltechnik die Fuhrparks. Aber Antriebe und Kraftstoffe von Lkw und Bussen werden sich bis zum Jahr 2040 verändern. Welche neuen Antriebe für Nutzfahrzeuge künftig zu erwarten sind und wie sich speziell Erdgas als Kraftstoff im Wirtschaftsverkehr in Deutschland entwickeln könnte, hat die neue Shell-Nutzfahrzeug-Studie untersucht. Dazu wurde ein Alternativszenario erstellt, das auf Basis von Technologiepotenzialen und Flottenmodernisierung den Einsatz neuer Antriebe und Kraftstoffe forciert und dabei vor allem die Perspektiven von LNG als Kraftstoff für schwere Nutzfahrzeuge betrachtet.

von Dr. Jörg Adolf (Shell Deutschland Oil GmbH) & Andreas Lischke (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.)

 

LNG als Alternativkraftstoff im Straßenverkehr: Rechtsrahmen für den Aufbau und die Nutzung einer LNG-Infrastruktur in Deutschland

Im Auftrag des DVGW untersuchten Wissenschaftler im Projekt „Potenzialanalyse LNG“ den Einsatz von Small-Scale-LNG in der Mobilität. Neben zahlreichen technischen und wirtschaftlichen Fragestellungen wurden der vorhandene Rechtsrahmen untersucht und Empfehlungen für dessen künftige Ausgestaltung entworfen. Die vollständigen Ergebnisse zum Rechtsrahmen, um LNG in der Binnenschifffahrt, im Schienen- und im Straßenverkehr zu nutzen, sind in der Langfassung des Projektberichts nachzulesen.

von Anja Wehling (DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH)

 

Reinigung und Desinfektion von Trinkwasserbehältern – Tagesgeschäft mit vielen Tücken

Die regelmäßige oder zustandsorientierte Reinigung und Desinfektion von Wasserkammern, Anlagen und Einrichtungen stellt einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherstellung der Trinkwasserqualität dar. Jedes Unternehmen muss auf der Grundlage seiner eigenen Erfahrungen Kriterien für den Reinigungs- und Desinfektionsturnus festlegen. Bereits bestehende Vorgaben werden im neuen DVGW-Merkblatt W 300-7 erläutert und systematisiert.

von Prof. Dr.-Ing. Manfred Breitbach (Hochschule Koblenz – University of Applied Science)

 

Optimierung der Reinigungszyklen von Trinkwasserbehältern

Zum effektiven Betrieb eines Trinkwasserbehälters gehört die zustandsorientierte Festlegung der Instandhaltungszyklen von Wasserkammern. Ziel ist eine Anpassung des Inspektions- und Reinigungsintervalls an den jeweiligen Zustand der Kammern. Zur praxisgerechten Realisierbarkeit wurde im Rahmen einer Diplomarbeit bei der Netze BW Wasser GmbH ein Modell zur zustandsorientierten Bewertung der Trinkwasserkammern erarbeitet, mit dessen Hilfe jeder Kammer ein Intervall für den Inspektions- und Reinigungszyklus zugeordnet werden kann. Die aufgestellten Bewertungskriterien untergliedern sich nach allgemeiner Beschaffenheit sowie baulichem, betrieblichem und hygienischem Zustand. Sie werden entsprechend ihrem Risikopotenzial gewichtet und der Instandhaltungszyklus anhand eines Punktesystems gemäß den Voraussetzungen angepasst.

von Stefanie Brettschneider (Ingenieurbüro Wassermüller Ulm GmbH) & Werner Pfahler (Netze BW Wasser GmbH)

 

Hygienische Sicherheit im Verteilungsnetz – Teil 2: Erkennen und Beseitigen der Ursachen mikrobiologischer Güteveränderungen

Das technische Regelwerk des DVGW beinhaltet Anforderungen, die bei Planung, Bau und Betrieb von Wasserverteilungsanlagen zu berücksichtigen sind. Ziel ist es, das Risiko des Eintretens von Gefährdungen zu eliminieren oder zu minimieren und damit die hygienische Sicherheit zu gewährleisten. In Teil 1 des Beitrags (Ausgabe 10/2016 der „DVGW energie | wasser-praxis“) wurden die wesentlichen Anforderungen zusammenfassend dargestellt und mögliche Auswirkungen erläutert, falls die allgemein anerkannten Regeln der Technik nicht beachtet werden. Der vorliegende Teil 2 des Beitrags befasst sich mit dem Erkennen und Beseitigen der Ursachen mikrobiologischer Güteveränderungen und gibt damit Hinweise, wie im konkreten Fall bei einer Beeinträchtigung vorgegangen werden sollte.

von Dr. Burkhard Wricke & Dr. Andreas Korth (beide: TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser)

 

Reinigung 2.0: Energieeinsparung durch geringere Druckverluste in der Wasserverteilung

Energieeinsparungen werden oftmals durch eine Überarbeitung sowie den Austausch von Pumpen erreicht. Energie lässt sich jedoch auch durch das Entfernen von Ablagerungen aus Rohrleitungen einsparen. Ablagerungen erhöhen die Rauheit und verringern den Rohrleitungsquerschnitt, sodass der Druckverlust ansteigt. Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens „REINER – Steigerung der Energieeffizienz in Wassernetzen durch neue Beurteilungstools und optimierte Reinigung“ soll geklärt werden, wie groß das Energieeinsparpotenzial durch die Reinigung von Rohrleitungen und damit eine Entfernung von Ablagerungen ist. Das Verbundvorhaben, das Mitte 2015 startete, ist auf zwei Jahre angelegt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme „KMU-innovativ: Ressourcen- und Energieeffizienz“ im Technologie- und Anwendungsbereich „Nachhaltiges Wassermanagement (NaWaM)“ gefördert.

von Dr. Norbert Klein, Sebastian Immel (beide: HAMMANN GmbH), Prof. Dr. Wojciech Kowalczyk, Stefan Westermaier (beide: Universität Duisburg Essen), Dr.-Ing. Michael Plath, Dennis Kaschulla & Stefan Fischer (alle: RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH)

 

Untersuchungen zur Einspeisung von Wasserstoff in ein Erdgasnetz

Die Zumischung von Wasserstoff zu Erdgas im hohen einstelligen Prozentbereich ist bislang wenig untersucht worden. Im Rahmen des DVGW-Forschungsvorhabens G 5/01/12 „Untersuchungen zur Einspeisung von Wasserstoff in ein Erdgasverteilnetz – Auswirkungen auf den Betrieb von Gasanwendungstechnologien im Bestand, auf Gas-Plus-Technologien und auf Verbrennungsregelungsstrategien“ wurde ein Feldversuch in einem gewachsenen Verteilnetz durchgeführt, der durch umfangreiche, praxisnahe Laboruntersuchungen begleitet wurde. Das wesentliche Ziel des Forschungsvorhabens war es, die Machbarkeit einer H2-Zumischung bis 10 Vol.-% im Rahmen der Vorgaben der DVGW-Arbeitsblätter G 260 und G 262 für häusliche und gewerbliche Gasgeräte im Bestand zu bestätigen.

von Dr. Holger Dörr, Kerstin Kröger, Dr. Frank Graf, Wolfgang Köppel (alle: DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)), Frank Burmeister, Janina Senner (beide: Gas- und Wärme-Institut Essen e. V.), Dr. Petra Nitschke-Kowsky & Werner Weßing (beide: E.ON)

 

Methanemissionen des Gasverteilnetzes: Analyse der Methoden zur Abschätzung diffuser Methanemissionen des Gasverteilnetzes in Europa

Die Mitgliedsländer der Europäischen Union sind verpflichtet, nationale Treibhausgasinventare zu erstellen. Die Berichterstattung umfasst auch die Emissionen der Gasversorgung. Um diese innerhalb Europas konsistent und vollständig abzuschätzen, ist eine einheitliche Herangehensweise erforderlich. Aktuell führt die Vielzahl der methodischen Ansätze jedoch zu Unsicherheiten bei der Emissionsabschätzung. Im Rahmen eines Projektes der europäischen Forschungsgruppe GERG (European Gas Research Group) wurde deshalb analysiert, mit welchen Methoden die diffusen Methanemissionen des Gasverteilnetzes in Europa abgeschätzt werden. Die besten Vorgehensweisen wurden im Projekt herausgearbeitet und Vorschläge zu deren Weiterentwicklung angeregt.

von Charlotte Große, Anja Wehling & Gert Müller-Syring (alle: DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH)

 


 

Rubriken

Editorial

Nachrichten

Technik

Forschung & Entwicklung

wat 2016/gat 2016

DVGW Technische Regeln & Normen

DVGW aktuell

DVGW-Veranstaltungen

ARBEITS | welten

BILDUNGS | welten

Von der Idee zum fertigen Produkt

Praxis & Produkte

Service