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Interview: Die gat | wat dient als Standortbestimmung der Branche, kombiniert mit einem zuversichtlichen Blick in die Zukunft!

Nach langer Zeit der Abstinenz freut sich die Energie- und Wasserbranche auf ein Wiedersehen im Rahmen der gat | wat am 24. und 25. November 2021 in der Koelnmesse. Im Vorfeld der Veranstaltung sprach die Redaktion mit Prof. Dr. Gerald Linke, DVGW-Vorstandsvorsitzender, und Dr. Wolf Merkel, DVGW-Vorstand Wasser, über die Herausforderungen der Branche in den kommenden Jahren, optimistische Zukunftsperspektiven und die konkreten Erwartungen an die neue Bundesregierung.

Die Zukunft der Wärmeversorgung: Erneuerbare Energien und speicherbare Gase im gemeinschaftlichen Einsatz

Quartiersversorgung – was verbirgt sich heute hinter diesem Begriff? Seit einigen Jahren überlegen Kommunen und Versorger, aber auch Immobilienbesitzerinnen und -besitzer, wie sie den Anforderungen an die Wärmewende gerecht werden können. Doch die Zeit dafür ist knapp. Der Beitrag schildert vor diesem Hintergrund, wie trotz niedriger Sanierungsraten die Klimaschutzziele im Wärmemarkt erreicht werden können.

von Thomas Wencker (ASUE im DVGW e. V.)

Bio-LNG-Mengenpotenziale und regulatorischer Rahmen für den Markthochlauf von Bio-LNG als Kraftstoff für schwere Lkw

Mit Bio-LNG steht ein emissionsneutraler Kraftstoff für den Schwerlastverkehr zur Verfügung, mit dem unmittelbar Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) in diesem Verkehrsbereich reduziert werden können. Die Biomassepotenziale in Deutschland sind ausreichend, um in den nächsten Jahren in großem Umfang mit Bio-LNG angetriebene Lkw betreiben zu können. Über die Befreiung von Bio-LNG-Lkw von der Maut sowie die Möglichkeit für Kraftstoffinverkehrbringer, über den Verkauf von THG-Minderungsquoten Zusatzerlöse zu erwirtschaften, können Kostennachteile des Bio-LNG-Lkw gegenüber Dieselfahrzeugen ausgeglichen werden. Kritisch beurteilt wird der zurzeit gültige regulatorische Ansatz, der die Bewertung von THG-Emissionen von Bio-LNG-Lkw über einen Tank-to-Wheel-Ansatz vorsieht, über den nur die THG-Emissionen am Fahrzeug berücksichtigt werden, nicht aber die Gesamtbilanz des Kraftstoffs. Hier entstehen Wettbewerbsnachteile, die dazu führen können, dass die schnell umsetzbaren Potenziale, über Bio-LNG THG-Emissionen bei schweren Lkw zu reduzieren, verloren gehen.

von Dr. Dietrich Gerstein & Armin Bollien (beide: DVGW e. V.)

Der vollständige Beitrag kann hier als PDF eingesehen werden!

Reif für die „Wasserstoff-Insel“: Pilotprojekt der Netze BW in Öhringen

Wie viel Wasserstoff verträgt das Erdgasnetz, ohne dass es zu Beeinträchtigungen im Betrieb kommt? Bis zu 30 Prozent H2 will die Netze BW im Rahmen eines Pilotprojektes im hohenlohischen Öhringen beimischen, um diese Frage zu klären. Der deutschlandweit bislang einmalige Test der EnBW-Tochter soll die Sektorenkopplung voranbringen und zudem den CO2-Ausstoß der Gasversorgung senken helfen. Der Beitrag stellt das innovative Projekt vor und schildert erste Erfahrungen.

von Dr. Heike Grüner (Netze BW)

Wasserstoff im Wärmemarkt – Champagner oder Grundnahrungsmittel?

Mit knapp 40 Mio. Wohneinheiten im ganzen Bundesgebiet zählt der Wärmemarkt in Deutschland zu den größten CO2-Emittenten. Eine schnelle Reduzierung der hier entstehenden Kohlenstoffdioxid-Emissionen ist vor allem auch deshalb besonders dringlich, weil der Wärmemarkt die Jahresemissionsmengen des Bundesklimaschutzgesetzes 2020 als einziger Sektor nicht einhalten konnte. Wasserstoff kann hier neben anderen erneuerbaren Gasen zu einer schnellen, wirtschaftlichen wie auch sozialverträglichen Dekarbonisierung führen – und ist dabei alles andere als „Champagner“ für die Energie- und Wärmewende.

von Dr. Christoph Gatzen & Lino Sonnen (beide: Frontier Economics)

Das DVGW-Zukunftsprogramm Wasser: Für eine sichere und klimaresistente Wasserversorgung für künftige Generationen

Die Auswirkungen des Klimawandels, zunehmende Schadstoffeinträge in die Ressourcen sowie notwendige Infrastrukturanpassungen stellen die Wasserversorger in Deutschland zunehmend vor größere Herausforderungen. Um seine Mitgliedsunternehmen dabei zu unterstützen und Wissenslücken zu schließen, hat der DVGW das Zukunftsprogramm Wasser auf den Weg gebracht. Gemeinsam mit seinen Mitgliedern und einer Vielzahl von Partnern wird der Verein in den kommenden drei Jahren eine Strategie für den zukünftigen Wasserkreislauf in Deutschland entwickeln. Der Beitrag stellt das Programm vor und beleuchtet, welche Gestaltungsfelder dabei im Zentrum der Arbeiten stehen.

von Dr. Julia Rinck, Katharina Schulz & Dr. Stefanie Schwarz (alle: DVGW e. V.)

Betroffenheit der Trinkwasserversorgung durch die Einführung eines Trinkwassergrenzwertes für PFAS

Im Rahmen eines DVGW-Forschungsprojektes haben Forscherinnen und Forscher des TZW: DVGW-Technologiezentrums Wasser abgeschätzt, welche Auswirkungen die Einführung neuer Trinkwassergrenzwerte für poly- und perfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) auf die deutsche Trinkwasserversorgung hat. Hierbei wurden sowohl die Betroffenheit der Wasserversorgungsunternehmen als auch die resultierenden Anforderungen an die Trinkwasseraufbereitung betrachtet. Der Beitrag fasst die zentralen Erkenntnisse des Projektes zusammen und skizziert die Folgen für die Trinkwasseraufbereitung in Deutschland.

von Dr. Marcel Riegel & Dr. Frank Sacher (beide: TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser)

Nitrat-Gebietskulisse gemäß § 13a Düngeverordnung – eine Bewertung aus wasserwirtschaftlicher Sicht

Im Frühjahr 2021 hat das nordrhein-westfälische Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz eine aktualisierte Kulisse der nitratbelasteten Gebiete veröffentlicht, für die gemäß Düngeverordnung zusätzliche Maßnahmen zur Verminderung der Stickstoffeinträge in das Grundwasser umzusetzen sind. Innerhalb des Tätigkeitsbereichs des Erftverbands umfasst die aktuelle Kulisse eine Fläche von 487 km2 und ist damit gegenüber den vorherigen Gebietsausweisungen um etwa zwei Drittel kleiner geworden. Ursachen sind neben methodischen Änderungen gebietsweise sehr niedrige N-Salden auf Gemeindeebene, aber auch die geringe Zahl der Messstellen des Ausweisungsmessnetzes, das im 4.200 km2 umfassenden Tätigkeitsbereich des Erftverbands etwa 85 Prozent aller Grundwassermessstellen mit aktuellen Analysen unberücksichtigt lässt. Hier besteht aus wasserwirtschaftlicher Sicht ein deutlicher Nachbesserungs- und Handlungsbedarf.

von Dr. Nils Cremer (Erftverband)

Wassersicherheit: eine Zukunftsaufgabe

Der menschengemachte Klimawandel und seine zahlreichen Folgeerscheinungen treten mittlerweile auch in Deutschland immer stärker zutage und ziehen das wirtschaftliche wie auch das gesellschaftliche Zusammenleben in Mitleidenschaft. Extremwetterereignisse wie die Hochwasserkatastrophe in West- und Mitteleuropa 2021 und der Hitzesommer 2018 stellen die Wasserwirtschaft vor erhebliche Herausforderungen. Der Fachbeitrag zeigt vor diesem Hintergrund anhand des Beispiels der Trinkwasserversorgung in Bayern auf, wie eine Anpassung an diese geänderten Rahmenbedingungen trotz bestehender Unsicherheiten durch einen ganzheitlichen Ansatz auf breiter Wissensbasis sowie eine Kombination verschiedener Maßnahmen gelingen kann.

von Prof. Dr.-Ing. Martin Grambow & Jane Korck (beide: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz)

Technologische und ökologische Bewertung von Optionen zur Dekarbonisierung der Gasversorgung

Wasserstoff lässt sich mithilfe von erneuerbaren Energien nahezu klimaneutral erzeugen, kann in allen Sektoren verwendet werden und ist perspektivisch im bereits bestehenden Gasnetz speicherbar. Mit diesen Eigenschaften ist der Energieträger optimal geeignet, um heute und in Zukunft die volatile erneuerbare Energieerzeugung mithilfe von Fotovoltaik, Windkraft und Co. auszugleichen. Kurzfristig stehen jedoch noch nicht genug erneuerbare Energien zur Verfügung, um Wasserstoff durch Elektrolyse erzeugen zu können. Um die dahinterstehenden H2-Anwendungstechnologien trotzdem bereits heute zu etablieren und erste Schritte in Richtung einer Emissionsminderung zu machen, bietet es sich an, Wasserstoff aus fossilen Energieträgern zu nutzen. Eine Studie unter der Beteiligung der DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH hat in diesem Kontext eine technologische und ökologische Bewertung verschiedener Wasserstoff-Erzeugungspfade vorgenommen, bei der der Fokus auf der sogenannten Pyrolyse lag.

von Charlotte Große, Jenny Sammüller, Michael Kühn (alle: DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH) & Michael Griesbach (DBI-Gruppe)

Mehr Sichtbarkeit für die Energie- und Wasserwirtschaft als Arbeitgeber

Haben Sie heute schon etwas gegoogelt? Der Begriff googeln ist mittlerweile so fest in unserem Sprachgebrauch verankert, dass er auch im Duden zu finden ist. Kein Wunder, beginnt doch jegliche Suche nach einer Information heute in den meisten Fällen im Suchfeld mit den sechs bunten Buchstaben. Auch für Jobsuchende und junge Menschen in der Berufsorientierung ist das Internet heute die erste Anlaufstelle: Über 80 Prozent der Azubi-Bewerberinnen und -bewerber suchen gezielt in Google nach freien Ausbildungsstellen. Und bei den bereits Berufstätigen wird die Google-Suche oft genutzt, um mehr über angebotene Jobs oder das jeweilige Unternehmen zu erfahren. Laut einer Studie von Softgarden nutzen 78 Prozent der Befragten Google sehr häufig bis häufig für die weitere Recherche.

https://berufswelten-energie-wasser.de

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