Erdgas ist für die Energieversorgung unseres Landes enorm wichtig. Dieser Beitrag wirft einen ausführlichen Blick auf das deutsche Energieportfolio und behandelt Methoden, die Versorgungssituation des kommenden Winters auf Basis aktueller Speicherstände einzuschätzen. Außerdem kommen mathematisch-bilanzielle Reichweitenabschätzungen für das Winterhalbjahr und damit einhergehende Unsicherheiten zur Sprache. Abschließend werden die Ergebnisse und deren Übertragbarkeit auf lokale Netze und Bilanzkreise diskutiert.
von: Prof. Dr. Gerald Linke (DVGW e. V.)
Der Klimawandel und seine Folgeerscheinungen entwickeln sich für die Arbeit der deutschen Wasserversorgungsunternehmen zu einer immer größer werdenden Herausforderung: Sie müssen über Jahre und Jahrzehnte hinweg und unter sich immer schneller verändernden Rahmenbedingungen eine sichere und gleichzeitig klimaresiliente Wasserversorgung der Allgemeinheit sicherstellen. Die derzeitige genehmigungsrechtliche Praxis für die Nutzung der Wasserressourcen trägt gleichwohl in vielen Fällen nicht dazu bei, das erforderliche Sicherheitsbedürfnis der Wasserversorgung zu erfüllen. Der vorliegende Fachbeitrag diskutiert vor diesem Hintergrund neue Lösungsansätze, wie wasserrechtliche Genehmigungsverfahren zukünftig gestaltet werden sollten.
von: Egon Harms (Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband)
Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Einführung eines Parameterwertes für Aluminium als Reinheitsanforderung für granulierte Aktivkohlen wurde im Rahmen des Forschungsvorhabens „Alu-Carbon“ eine Datenbasis erarbeitet, die eine Bewertung der Aluminium-Abgabe von Aktivkohlen ermöglicht. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Ergebnisse der Untersuchungen und formuliert Handlungsvorschläge für die Praxis der Trinkwasseraufbereitung.
von: Dr. Brigitte Haist-Gulde, Ralf Schäfer & Dr. Marcel Riegel (alle: TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser)
Stark steigende Preise und knappe Rohstoffe machen es heute in der Energiewirtschaft notwendiger denn je, die Energieeffizienz von Anlagen und Infrastrukturen unter die Lupe zu nehmen und ggf. Einspar- und Synergieeffekte zu nutzen. Vor diesem Hintergrund stellt der vorliegende Beitrag ein Konzept vor, wie in bestehenden Gasdruckregelanlagen parallel (Bio-)LNG bzw. Wasserstoff hergestellt werden kann.
von: Dr.-Ing. Steffen Päßler (ONTRAS Gastransport GmbH) & Brahim Hamid Oudjana (Bremen)
Das Gas- und Wärme-Institut Essen e. V. (GWI) feiert in diesem Jahr seinen 85. Geburtstag – und kann auf eine spannende und beeindruckende Entwicklung zurückblicken: Im Jahr 1937 als Forschungsinstitut der Gasbranche gegründet, hat es sich bis heute zu einer wichtigen und auch international anerkannten Forschungsinstitution für alle gasförmigen Brennstoffe entwickelt und bewegt sich mit Forschungsarbeiten zu zukunftsträchtigen Energieträgern wie Wasserstoff und Ammoniak am Puls der Zeit. Durch die zusätzliche Erweiterung von Kompetenzfeldern hat sich das GWI zum Energieinstitut weiterentwickelt, das nahezu alle Themen der Energiewende adressiert und technologieoffen die gesamte Wertschöpfungskette behandelt. Nachdem der erste Teil des Beitrags u. a. die historische Entwicklung des GWI und die Arbeit des Bildungswerkes beleuchtet hat, wirft der vorliegende zweite Teil einen Blick auf das Projektportfolio, der Versuchsinfrastruktur am GWI und der Netzwerk-Arbeit des Instituts.
von: Dr.-Ing. Rolf Albus, Prof. Dr.-Ing. Klaus Görner, Dr.-Ing. Anne Giese, Margit Thomeczek, Dr.-Ing. Frank Burmeister, Dr. Manfred Lange & Dr. Bernhard Naendorf (alle: Gas- und Wärme-Institut Essen e. V.)
Verbrennungsprozesse, wie z. B. beim Heizen und Kochen, stellen den wichtigsten Nutzungspfad von Erdgas dar. Im Rahmen der Diskussion um die Beimischung von Wasserstoff in Erdgas ist es in diesem Zusammenhang wichtig, herauszufinden, wie die Geräte der häuslichen Gasanwendung auf die veränderten Eigenschaften des Erdgas-Wasserstoff-Gemisches reagieren. Antworten können hierbei Testreihen zur Wasserstofftoleranz von häuslichen Gasgeräten liefern, wie sie im Rahmen des DVGW-Leitprojektes „Roadmap Gas 2050“ (Förderkennzeichen: G 201824) durchgeführt wurden. Der vorliegende Beitrag stellt das Versuchsprogramm und die Ergebnisse der Testreihen zur Wasserstofftoleranz häuslicher Gasgeräte vor.
von: Dr. Frank Burmeister, Eren Tali, Sabine Feldpausch-Jägers (alle: Gas- und Wärme-Institut Essen e. V.), Philipp Pietsch, Frank Erler (beide: DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH) & Dr. Holger Dörr (DVGW-Forschungsstelle am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie)
Der leitungsgebundene Transport von CO2 in der gasförmigen, flüssigen oder dichten Phase erfordert Anlagen zum Regeln, Messen, Steuern, Verdichten, Pumpen, Mischen, Trennen, Absperren und Entspannen. Das DVGW-Arbeitsblatt C 491 legt in diesem Kontext sicherheitstechnische Anforderungen an die Planung, Auslegung, Errichtung und den Betrieb von solchen Anlagen in CO2-Transportsystemen fest und ergänzt das C-Regelwerk des DVGW mit anlagenspezifischen Anforderungen. Das DVGW-Arbeitsblatt C 491 liegt als Entwurf der Fachöffentlichkeit zur Prüfung etwaiger Einsprüche vor. In diesem Fachaufsatz wird das DVGW-Arbeitsblatt vorgestellt und Schwerpunkte der Norm diskutiert.
von: Dr. Klaus Steiner (Erdgas & Verwandtes) & Andreas Schrader (DVGW e. V.)
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