Trinkwassernetze effizient spülen mit der zustandsorientierten Netzspülung

In den vergangenen Jahren hat das TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser als Ergebnis von Forschungs- und Beratungsprojekten die Methode der zustandsorientierten Netzspülung entwickelt. Positive Praxiserfahrungen führten dazu, dass dieser Ansatz bei der Überarbeitung des DVGW-Arbeitsblattes W 291 berücksichtigt wurde. Der vorliegende Beitrag erläutert die Grundlagen der zustandsorientierten Netzspülung und stellt ihre Anwendung bei Wasserversorgungsunternehmen in Chemnitz, Leipzig und bei der RWW dar.

von Dr. Andreas Korth (TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser), Mirco Wolff (RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft mbH), Christof Oberreuter (inetz GmbH) & Uwe Boeck (Leipziger Wasserwerke)

 

Potenziale der Digitalisierung in der Wasserstoff-Wertschöpfungskette

Wasserstoff – das leichteste Element im Periodensystem kann schwere Arbeit verrichten. Damit es aber zur Transformation des Energiesektors nachhaltig beitragen kann, muss es emissionsarm hergestellt werden. Die dafür erforderliche grüne Wasserstoffproduktion auf Elektrolysebasis erfordert jedoch nicht nur viel Energie, sondern auch einen Kostensenkungsprozess. Der vorliegende Fachbeitrag gewährt vor diesem Hintergrund Einblicke, wie die Digitalisierung entlang der gesamten grünen Wasserstoff-Wertschöpfungskette maßgeblich hierzu beitragen kann.

von Fabian Rundel, Celina Kölsch, Dr. Thomas Bleistein & Dr. Dirk Werth (alle: August-Wilhelm Scheer Institut gGmbH)

 

Interview: Damit 2023 wirklich zum Jahr des Wasserstoffs wird, müssen wir zwingend den politischen Schlussakkord spielen!

Für die Energiewirtschaft waren die vergangenen Jahre mit großen Herausforderungen verbunden: Die Energiekrise infolge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine und die immer deutlicher auftretenden Folgen des Klimawandels haben deutlich gezeigt, wie wichtig eine sichere und gleichzeitig klimafreundliche Energieversorgung ist. Die Redaktion der „DVGW energie | wasser-praxis“ hat in diesem Kontext mit Dr. Thomas Hüwener, Mitglied der Geschäftsführung der Open Grid Europe GmbH (OGE) und Vizepräsident Gas des DVGW, u. a. über die Rolle von Wasserstoff im Energiesystem der Zukunft und die Bedeutung des H2-Kernnetzes in Deutschland gesprochen.

Lesen Sie das vollständige Interview hier

 

Ist Wasserstoff in der Wärmeversorgung
wettbewerbsfähig?

Laut Klimaschutzgesetz soll Deutschland bis zum Jahr 2045 treibhausgasneutral sein. Die Energieversorgung muss somit rasch und grundlegend umgestellt werden. Insbesondere die Wärmeversorgung von Haushalten spielt dabei eine wichtige Rolle, denn aktuell entfällt laut Umweltbundesamt rund ein Fünftel des deutschen Endenergiebedarfs auf diesen Bereich. Vom DVGW in Auftrag gegebene Berechnungen zeigen, dass Gastechnologien in Kombination mit Wasserstoff eine gute Alternative sind – und je nach Gebäudetyp und Szenario zu vergleichbaren Kosten.

von Dr. Stefanie Schwarz (DVGW e. V.)

 

Aufbau und Überprüfung einer TSM-Struktur bei einem saarländischen Kleinstwasserversorger

Bei einem Blick auf die TSM-Überreichungen, die in dieser Fachzeitschrift regelmäßig veröffentlicht werden, dominieren in der Regel die mittleren und großen Wasserversorger – also Unternehmen, die für die Überprüfung des Technischen Sicherheitsmanagements oftmals zahlreiche Fach- und Führungskräfte abstellen können. Dass aber auch Kleinstwasserversorger sich erfolgreich der TSM-Überprüfung stellen und in der Folge von den Vorteilen profitieren können, zeigen die Wasserwerke der Gemeinde Mettlach, die mit nur einer Handvoll Mitarbeitenden in diesem Jahr nach erfolgreicher Überprüfung eine der begehrten TSM-Urkunden entgegennehmen konnten. Der Fachbeitrag schildert in diesem Zusammenhang, unter welchen Ausgangsbedingungen und mit welcher Unterstützung dieser Schritt gelungen ist.

von Daniel Kiefer (Gemeinde Mettlach), Dipl. Si-Ing. (FH) Mario Naumann (Naumann Beratung und Sicherheit) & Prof. Dr.-Ing. Rudolf Friedrich (Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes)

 

Roadmap 2030 – Handlungsagenda für die Zukunft der Wasserwirtschaft

Die Herausforderungen der Wasserwirtschaft in Deutschland nehmen stetig zu. Ob Klimawandel, demografische und gesellschaftliche Veränderungen oder eine alternde Infrastruktur: all dies wirkt sich – direkt oder indirekt – auf zukünftige Wasserdargebote und ‑bedarfe aus. Die Anforderungen an den Betrieb, die erforderlichen Anpassungen der Infrastrukturen oder die Qualitätsentwicklung von Rohwässern unterschiedlicher Herkunft verändern sich. Eine qualitativ und  quantitativ gesicherte Versorgung mit Trinkwasser muss jedoch trotzdem gewährleistet sein. Mit der Erstellung einer Roadmap 2030 möchten der DVGW und die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. die daraus erwachsenden Implikationen für die Wasserversorgung verstehen und mit einer Handlungsagenda verknüpfen. Der vorliegende Beitrag stellt die zentralen Inhalte der Roadmap vor und gibt einen Ausblick auf deren Umsetzung.

von Dr. Wolf Merkel, Berthold Niehues, Dr. Julia Rinck (alle: DVGW e. V.), Johannes Lohaus & Dr. Friedrich Hetzel (beide: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.)

 

QUOVADIS-LAB: Trinkwasseranalytik in der Zukunft – wo geht die Reise hin?

Bei den stetig steigenden Anforderungen an die Qualität unseres Trinkwassers stellt sich die Frage, mit welchen Entwicklungen im Bereich der Analytik zur Qualitätsüberwachung und der Prozesskontrolle zukünftig zu rechnen ist. Diese Fragestellung wurde im Rahmen des DVGW-Zukunftsprogramms Wasser im Projekt QUOVADIS-LAB behandelt, indem Hersteller von Analysegeräten und Wasserversorger befragt wurden. Eine wichtige Rolle werden demnach zukünftig die grüne analytische Chemie, der vermehrte Einsatz von Screening-Verfahren und das Voranbringen der molekularbiologischen Analytik spielen.

von Nadine Löffler, Dr. Frank Sacher (beide: TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser) & Dr. Ulrich Borchers (IWW Zentrum Wasser)

 

Zunehmender Personalnotstand in der Energiewirtschaft – und wie man ihm begegnet

Als eine auf die Energiebranche spezialisierte Personalberatung verfügt Callidus Energie über eine große Nähe zu Unternehmen und Mitarbeitenden, welche in dieser Branche tätig sind. Trends und Entwicklungen am Arbeitsmarkt werden von der Personalberatung stetig u. a. mittels Studien analysiert, in Form von Arbeitsmarktreports aufgearbeitet und anhand der eigenen Erfahrungen eingeordnet. Erst kürzlich hat Callidus eine Umfrage unter Personalabteilungen und Führungskräften aus Unternehmen im Umfeld der Energiewirtschaft durchgeführt und spannende Erkenntnisse zur aktuellen Lage am Arbeitsmarkt ableiten können. Diese sollen nachfolgend vorgestellt werden.

von Miriam Heinzl (Callidus Energie GmbH)

 

Rubriken

Editorial

Nachrichten

Technik

Interview

Forschung & Entwicklung

DVGW Technische Regeln & Normen

DVGW aktuell

DVGW-Veranstaltungen

ARBEITS | welten

BILDUNGS | welten

Service